Zum Inhalt springen

Ein Schwerenöter

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Ein Schwerenöter
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 14, S. 441, 451–452
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[441]

Ein Schwerenöter.
Nach dem Gemälde von E. Louyot.

[451] Ein Schwerenöter. (Zu dem Bilde S. 441.) Spaß gesagt und Ernst gemeint? . . Soll sie’s glauben oder nicht, die hübsche blonde Wirtstochter, bei welcher der junge Stadtschreiber ein halbes Stündchen zu verplaudern liebt, während er sich mit einem Imbiß und einer [452] Kanne Wein für die bevorstehende lange Sitzung stärkt? Nicht glauben scheint rätlicher – sie sieht auch gerade so aus, als wüßte sie genau, was das für ein leichtfertiger, verliebter, flatterhafter Herr ist, aber sie hört seine Reden doch an und hält bei ihrer Arbeit inne, um eine lachende Antwort zu geben, gerade so herausfordernd listig, wie seine kecken Anspielungen sie verdienen. Feuer legen, daß ein Brand entsteht – Gott bewahre, daran denken sie beide nicht! Aber so ein bißchen mit dem Feuer spielen, das hat, meinen sie, nichts auf sich und sorglos schlagen sie die Mahnung des altbewährten Warnspruchs „Spielt nicht mit dem Feuer!“ in den Wind.