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Ein Milchbaum

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Textdaten
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Autor:
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Titel: Ein Milchbaum
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 4, S. 68
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1895
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[68] Ein Milchbaum. Bäume und Gewächse, die einen milchartigen Saft geben, finden sich in allen Zonen, doch besteht das Milchartige meistens in der Farbe und im Dickflüssigen; an der Küste von Venezuela aber giebt: es eine Art von Brotfruchtbaum, dessen Saft mit der tierischen Milch in jeder Hinsicht die größte Ähnlichkeit hat. Durch Anbohrung seiner Rinde erhält man eine Milch von balsamischem mandelmilchartigen Geruch und Geschmack die dabei gesund und nährend ist, Sogar lange Zeit als alleinige Nahrung genossen werden kann, wie dies von den Negern in den Zuckerplantagen geschieht. Selbst im heißesten Sommer, wenn die Blätter alle verdorrt sind giebt der Stamm noch reichlich Milch. Der Saft enthält ähnliche Bestandteile wie die Milch, nur Gummi und Zucker, der sich auch gesondert gewinnen läßt, in dreifach größerer Menge. Wenn man die Milch mit Aether behandelt, so läßt sich ein wachsartiger Stoff aus ihr darstellen.