Zum Inhalt springen

Ein Kochbuch für Magen- und Darmkranke

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Ein Kochbuch für Magen- und Darmkranke
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 24, S. 408
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1896
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Biedert und Langermanns Diätetik und Kochbuch für Magen- und Darmkranke nebst einem Abriss über Untersuchung und Behandlung, neu hrsg. gemeinsam mit G. Langermann und F. Gernsheim von Ph. Biedert, 1909, digital: ZB MED Köln
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite

[408] Ein Kochbuch für Magen- und Darmkranke. Die Krankheiten der Verdauungsorgane sind ungemein verbreitet und selbst, wenn sie nur in schwächeren Graden auftreten, sind sie geeignet, den Körper herunterzubringen und dem Kranken Arbeitslust und Lebensfreude zu benehmen. Darum ist auch eine gründliche, sichere Heilung erzielende Behandlung solcher Leiden seit jeher dringend erwünscht gewesen. Die medizinische Wissenschaft hat in dieser Hinsicht in der jüngsten Zeit große Fortschritte gemacht. Nachdem man die Vorgänge bei der Verdauung besser erkannt und neue Methoden für Magen- und Darmuntersuchung ersonnen hat, ist der Arzt imstande, Heilmittel mit größerer Sicherheit zu verordnen, vor allem aber die Diät der Kranken zweckmäßig zu regeln. Die Diät ist ja bei allen diesen Leiden die Grundlage aller Behandlung: unpassende Nahrungsmittel können die Krankheit verschlimmern, während eine zweckmäßige Ernährung vielfach schon allein genügt, um die Heilung herbeizuführen. So ist die Küche in der That für den Magenkranken oft wichtiger als die Apotheke. Darum ist bereits eine ganze Anzahl von Büchern und Büchlein erschienen, die den Zweck verfolgen, Belehrung über richtige Ernährung solcher Kranken zu verbreiten. Neuerdings ist ein wertvolles Werk dieser Art hinzugekommen: „Diätetik und Kochbuch für Magen- und Darmkranke“ von Professor Dr. Th. Biedert[WS 1] und Dr. E. Langermann (Stuttgart, Ferdinand Enke). Das Kochbuch ist ursprünglich zum eigenen Nutzen des erstgenannten Verfassers, der selbst magenleidend war, geschrieben worden. In erweiterter Form ist es im Druck erschienen und soll nun der Allgemeinheit dienen. Es klärt den Leser über die wichtigsten Magen- und Darmleiden auf, bespricht die Grundsätze der Diät und giebt schließlich eine große Anzahl von Kochrezepten an, die in verschiedenen Erkrankungsfällen zur Anwendung kommen können. Es ist dabei dafür gesorgt, daß in länger dauernden Krankheitsfällen eine Abwechslung in der Wahl der Speisen stattfinden kann. Außerdem aber besitzen diese Speisezettel einen besonderen Vorzug. Stets ist bei ihnen der Nährwert der Nahrungsmittel in Betracht gezogen. Der Kranke erhält somit in den empfohlenen Speisen die zur Erhaltung des Körpers nötige Menge von Nährstoffen, wobei aber alle etwa schädlichen Speisen und Zusätze vermieden werden. – Das Buch ist für Aerzte und Kranke geschrieben worden. Den letzteren kann es in der That große Vorteile bringen, namentlich, wenn Kranke oder deren Pfleger über die Wahl der entsprechenden Diätform mit dem Arzte, der den Kranken behandelt, sich einigen. *     


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Nicht „Th.“, sondern Ph(ilipp) Biedert ist der Mitautor des Werkes.