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Dr. Speth über Huß’s Ende

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Textdaten
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Autor: Johann Friedrich Speth
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Titel: Dr. Speth über Huß’s Ende.
Untertitel:
aus: Badisches Sagen-Buch I, S. 33
Herausgeber: August Schnezler
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1846
Verlag: Creuzbauer und Kasper
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Erscheinungsort: Karlsruhe
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Originalherkunft:
Quelle: Commons und Google
Kurzbeschreibung:
Themenseite: Konstanz
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Bearbeitungsstand
fertig
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Dr. Speth über Huß’s Ende.

Unser ehrenwerthe, aufgeklärte und geschmackvolle Chronist, Syndicus Dr. Speth, schließt die in dem S. 238 des 3. Theiles seiner „Constantzischen Ehrenporte“ beginnenden Bericht über die dortige Kirchenversammlung erzählte Verurtheilung Huß’s mit folgenden Worten:

„Als aber aller Zuspruch, seine Missethaten zu bereuen, zu beichten, und von der unsinnig ersunnenen Ketzerei abzustehen, bei dem verstockten Bösewicht widerumb fruchtlos ablieffe, da ergriffe ihn der Stadt-Constantzische Scharpffrichter auff Befelch deß Reichs oder Stadt-Vogts, und bande denselben mit nassen Sayleren an einen Pfahl, umb welchen Stroh und Holtz gelegt, zumahlen in disen Scheitterhauffen Pech geschüttet, und das Feuer angeflambt, mithin innerhalb etlich Minuten der elende Ketzer zu Aschen verbrennt, sodann dise in den Rhein geworffen, und an das Orth dises verbrennten Hussens ein dem Cardinal Ludwig Pancratio gehörig gewesenes verreckt- altes Maul-Thier gleich darauff unter abscheulichem, bei Eröffnung der warmen Erden verspührten Gestanck eingescharret wurde; Welches also das End und der Lohn ware, so disem höffärtig-heilloß- und hartnöckigem Hans Huß Anno 1415 den 7. Julii umb 11 Uhren zu theil worden ist.“ etc. etc. Pfui! Genug!