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Diskussion:Fliegende Blätter

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Unendlicheweiten in Abschnitt Monogramm Rle

Monogramm JR

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Im 1. Band taucht mehrfach das Monogramm JR auf (noch unvollständig). Identifiziert hatte ich es bisher als das von Joseph Resch. Nun finde ich aber noch einen gewissen Herren Johann Rehle, von dem ich bisher kein Monogramm JR finden konnte, kann also nicht ausschließen, dass es eventuell Stiche von ihm waren. Zeitlich passt er für die ersten Bände. Die Identifizierung von Resch ist Anhand der Chatakteristik des unteren Bogen des J und des Abschlusses des R (siehe Monogramme), jedoch enthält keins der mir bekannten Monogramme den Übergang vom J zum R (was es manchmal auch bald wie eine Art HR aussehen lässt), so wie es auf einigen Bildern erscheint. Mehr zu den Personen:

  • Resch, Joseph (1819–1901), Maler, Mitarbeiter der Fliegenden Blätter, Monogramme: Google (362) und Google (JR 1151)
  • Rehle, Johann (1814–1846), Holzstecher, tätig bei der Firma Braun & Dessauer, späterer Verlag+Atelier Braun & Schneider.

Eine Liste der JR Monogramme aus dem 1. Band folgt, zur Zeit muss die vorläufige aus dem Inhaltsverzeichnis reichen. --enomil 14:34, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

  1. Datei:Fliegende Blätter 1 017 b1.jpg
  2. Datei:Fliegende Blätter 1 018 b1.jpg
  3. Datei:Fliegende Blätter 1 053 b1.jpg
  4. Datei:Fliegende Blätter 1 069 b1.jpg
  5. [Datei:Fliegende Blätter 1 069 b2.jpg]
  6. Datei:Fliegende Blätter 1 069 b3.jpg
  7. Datei:Fliegende Blätter 1 081 b1.jpg
  8. [Datei:Fliegende Blätter 1 083 b1.jpg]
  9. Datei:Fliegende Blätter 1 089 b1.jpg
  10. Datei:Fliegende Blätter 1 091 b1.jpg
  11. Datei:Fliegende Blätter 1 092 b1.jpg


Habe jetzt zunächst einmal Die Marienkrone zu Filisur bearbeitet. Das dort erkennbare Monogramm "JR" weist nach meinem Empfinden eine signifikante Ähnlichkeit zu dem oben verlinkten Monogramm bei Google Books auf, das Joseph Resch zugeschrieben wird.
Allerdings werden bei HeidiCon einige Grafiken Joseph Resch zugeschrieben, die nach erstem Überblick auch zwei z.T. ganz anders aussehende Monogramme aufweisen. Johann Rehle jedenfalls taucht in einer Auflistung der Künstler der Fliegenden Blätter bei arthistoricum.net überhaupt nicht auf.
Ein eindeutiges Monogramm zu Johann Rehle konnte auch ich bisher nicht finden. Somit verbleibt nach wie vor eine Unsicherheit bei der Zuordnung.
Für die weitere Betrachtung könnte bedeutsam sein, dass Johann Rehle nur bis Dezember 1845 für den Verlag Braun und Schneider tätig war und bereits im Dezember 1846 starb (vgl. Deutsche Biographische Enzyklopädie, 2. Ausgabe, S. 249 / Google Books). Je nachdem, ob das hier 1845 in den Fliegenden Blättern gesehene Monogramm "JR" auch nach 1845 bzw. 1846 noch auftaucht, könnten weitere oder andere Rückschlüsse möglich sein.
Ich sehe dennoch insgesamt im Moment eine hinreichende Wahrscheinlichkeit dafür, dass das Monogramm "JR" (z.B. bei Die Marienkrone zu Filisur zu Joseph Resch gehört und habe die Grafiken dort deshalb ihm zugeordnet. Jedenfalls mal solange, bis weitere Erkenntnisse etwas anderes nahelegen ... --Unendlicheweiten (Diskussion) 18:03, 21. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Habe jetzt hier bei der Library of Congress gesehen, dass Johann Rehle zumindest bei folgenden Ausgaben des Münchner Bilderbogen vertreten ist (es gibt sicher auch noch weitere):
  • Nro. 9 - Allerlei für gute Kinder (Buch 1)
  • Nro. 33 - Sprichwörter (Buch 2)
  • Nro. 34 - Eine gemischte Gesellschaft (Buch 2)
  • Nro. 61 - Dorfgeschichten (Buch 3)
Ein Digitalisat hierzu habe ich noch nicht aufgetan. Ließe sich eines finden, könnte man sich mal ansehen, ob die Graphiken ein Monogramm aufweisen und wie es aussieht. --Unendlicheweiten (Diskussion) 23:31, 23. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Ich habe nun noch einmal gefahndet und habe jetzt auch Monogramme von Johann Rehle gefunden. Sie finden sich bei Google (Seite 805: R 103 und R 104 = Rehle, Johann; S. 484: Die Monogramme R 103 und R 104) und an anderer Stelle wiederum Google (Seite 810: RL 722 = Rehle, Johannm; S. 500: Das Monogramm RL 722.
Außerdem fand ich noch einen Nachweis zu Johann Rehle bei der UB Düsseldorf, auf Seite 1051 unter der Nr. 3717.
Ergebnis: Der ursprüngliche Ansatz von Enomil war richtig! Das Monogramm JR an den genannten Stellen gehört zu Joseph Resch. Die Monogramme in Band 1 der Fliegenden Blätter weisen zwar einen Übergang vom J zum R auf, der in den Google-Quellen fehlt, aber ansonsten lässt sich das Monogramm eindeutig zuordnen. Das Monogramm von Johann Rehle sieht jedenfalls ganz anders aus, entweder wie Rle oder in ganz anderer Form mit einem sehr verschnörkelten R.
Damit können die fraglichen Graphiken nunmehr Joseph Resch zugeordnet werden. (Lediglich in Fuhrmannslied sind die Monogramme sehr schlecht zu erkennen und daher dort nicht völlig eindeutig.) --Unendlicheweiten (Diskussion) 00:02, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Auch die Graphiken zur Erzählung Schwärzer-Launen (Seiten 105 – 108) können anhand des Monogramms nunmehr Joseph Resch zugeordnet werden. --Unendlicheweiten (Diskussion) 00:10, 25. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ebenso können anhand des Monogramms nunmehr Joseph Resch zugeordnet werden:

Monogramm unbekannt 1

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Die Abbildungen bei Elfenliebe haben ein meist schlecht erkennbares Monogramm, welches bisher noch nicht identifiziert wurde:

  1. Datei:Fliegende Blätter 1 025 b1.jpg
  2. Datei:Fliegende Blätter 1 027 b1.jpg
  3. Datei:Fliegende Blätter 1 029 b1.jpg
  4. Datei:Fliegende Blätter 1 036 b1.jpg
  5. Datei:Fliegende Blätter 1 037 b1.jpg
  6. Datei:Fliegende Blätter 1 037 b2.jpg

--enomil 13:24, 12. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Monogramm unbekannt 2

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Beim guten Mond (Volkslied oder frühe Textfassung von Enslin?) ist in der zweiten Abbildung das LS wohl ein Monogramm, die dazugehörige Person ist noch nicht identifiziert: Datei:Fliegende Blätter 1 054 b2.jpg. --enomil 13:24, 12. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Monogramm ST

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Bei Der Künstler trägt eine Abbildung wohl ein Monogramm, hier ist noch nichts näheres bekannt: Datei:Fliegende Blätter 1 077 b2.jpg. --enomil 13:24, 12. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

ST = Carl Stauber. --enomil 21:55, 12. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Sonstiges

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Ich nehme an, bei der Identifizierung der Künstler wird das arthistoricum-Angebot berücksichtigt, der Link aus der WP ist mir erst jetzt aufgefallen: „Künstler der Fliegenden Blätter mit Link zu den Illustrationen.“ Dann habe ich noch einen interessanten jüngeren Aufsatz gefunden, den die WP noch nicht nennt: http://www.eiris.eu/eiris/images/Img_Articles/2010/koch%20blatter%202010.pdf --92.74.28.235 20:41, 12. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Der erste Link ist im Grund genommen HeidICON (verlinkt ja auch dahin), dies beachte ich bereits. Der zweite Link stellt sich auf jeden Fall als hilfreich raus. --enomil 21:53, 12. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Scans

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Gibt es eigentlich Gründe dagegen, generell die Scans von Heidelberg mit ihrer originalen Papierfarbe zu verwenden? Die MDZ-Scans sehen dagegen nicht gerade einladend aus. --69.50.211.207 18:23, 13. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Jedenfalls beim 1. Band macht der MDZ-Scan mehr Sinn als der von Heidelberg. Bei MDZ ist als Drucker angegeben Pustet in Regensburg, bei Heidelberg C. Wolf in München. Die Drucke unterscheiden sich in meheren Kleinigkeiten, bspw. offensichtliche wie: der Münchner Druck hat bei der Nr. 1 bereits das veränderte Titelkupfer, welches erst mit Nr. 2 eingeführt wurde. Oder beim Regensburger ist der Titel des ersten Textes ... Fass, beim Münchner korrigiert zu Faß. Auch weitere kleinere Layout-Änderungen und Fehlerkorrekturen. Ebenfalls findet sich in den ersten Nummern noch kein Impressum, wie es im Münchner Druck ist. Weitere (vielleicht schwerwiegendere Änderungen) können ebenfalls vorhanden sein. Anzumerken ist, dass der 1. Band (1844/45) beim Münchner Druck oftmals auch Dr. C. Wolf & Sohn angibt. Carl Wolf ist 1836 verstorben, die Verlags- und Buchhandlung wurde weiter geführt unter der Wittwe (Caroline, geb. Günther) und „durch einen geschickten Geschäftsführer unterstützt“ (s. Münchner Politische Zeitung vom 28. Oktober 1836). Die Bezeichnung & Sohn existiert erst seit 1853, als der Sohn Friedrich Wolf (1849 Gründung der lithographischen Anstalt Friedrich Wolf) in das Geschäft einsteigt und beide Firmen zusammenführt (s. Ex libris V, 6). In wie weit sich spätere Bände unterscheiden, habe ich noch nicht weiter betrachtet. --enomil 21:19, 19. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Abkürzung E. F.

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Unsicher ist noch, wer hinter der Abkürzung "E. F." steckt. In Band 1 der Fliegenden Blätter steht E. F. für die humorigen Gedichte Frühlingscorso und Die Macht der Töne. "E. F." könnte dabei durchaus für Eduard Fentsch stecken, der auch der Autor ist von Das Heidelberger Fass in Heft 1. Die Beschreibung von Eduard Fentsch in der ADB würde zudem gut passen. Allerdings reichen diese Vermutungen m.E. noch nicht aus, um eine Zuordnung vornehmen zu können. --Unendlicheweiten (Diskussion) 18:50, 5. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Monogramm Rle

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Bei Nagler, Die Monogrammisten, Band IV, findet sich auf Seite 1051 unter der Nr. 3717 (Google) ein Monogramm Rle von Johann Rehle. Anhand dieses Monogramms lassen sich die folgenden Illustrationen Johann Rehle zuordnen: