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Diskussion:Brief einer Schülerin an ihre Lehrerin

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von 92.213.10.196 in Abschnitt keine Punkte

Wir brauchen ein Bild des Textes. Wenn es eine andere Handschrift gibt, wie im Text angedeutet, wieso erfährt man nichts über sie? --FrobenChristoph 01:02, 29. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Ist bereits beim Ersteller der Seite in Auftrag gegegeben. :-) Gruß --Finanzer 01:06, 29. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Es gibt natürlich nur eine Handschrift - der Brief ist in den Sammelband von liturgischen Texten gelangt und so über die Jahrhunderte bewahrt worden. Ein Bild des Textes habe ich, muß es allerdings scannen lassen. -- Tobnu 01:27, 29. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Es fehlt die Seitenzahl der Quelle --FrobenChristoph 00:27, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Die fehlt immer noch und von wem ist die Übersetzung? --FrobenChristoph 02:49, 22. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Krickelkrackel?

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Ich hätte gern gewusst, wie man das "domin" (von einer dritten Hand wohl?) unter dem Text einschätzt und diese kleine "ausradierte" (oder durchgeschlagene?) Passage. Eine Federprobe? --Felistoria 23:34, 23. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Es finden sich auf dieser Seite ebenso wie auf der gegenüberliegenden Seite fol.306r zahlreiche Federproben, dazu gehört auch das "domin", ein nicht u Ende geführtes "Domina". Als Federproben finden sich unsinnige Buchstabenkombinationen wie Anfänge des Alphabetes, Gebetsanfänge wie Pater noster oder Kyrie eleison, aber manchmal wiederholt man - wie hier wohl - einfach ein Wort, dass einem auffällt. Mit dem Brief hat diese Schreiberin nichts zu tun, sie benutzte den Band und hinterließ an vielen Stellen Federproben. Die unleserlichen, radierten Worte sind drei Namen: gisimo engilmo, dahinter noch gilthard? Sie stammen aus dem 9./10.Jh. Mehr Infos dazu bei Tiefenbach, Xanten-Essen-Köln, S.191

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Vielen Dank für die Antwort, KB! Mir war übrigens nach der Einleitung nicht ganz deutlich, wohin der Brief datiert wird; ich hätte ihn für jünger geschätzt, aber wenn da hernach noch gekrickelkrakelt wurde, ist er ja wohl aus dem 9./10. Jh.? Mit Gruß von --Felistoria 01:07, 24. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Die Datierung der Namenseinträge stammt von Tiefenbach und folgt germanistischer und paläographischer Einschätzung. Ich halte sie zu Recht für so offen, weil angesichts der Radierung und der nachträglichen Eintragung keine genauere Aussage möglich ist. Das gilt auch für den Brief der Schülerin: sie schreibt noch eckiger, ungleichmäßiger, zeigt keine ausgeprägte datierbare Schriftform - das sieht man im Vergleich mit der Antwort. Da kann man nur vergleichend betrachten: Die Schrift ist älter als die Schriftzeugnisse vom Ende des 10. Jh.s, sie ist noch näher an der Schrift der Umbruchszeit Ende 9./Anfang 10.Jh. Hartmut Hoffmann und Bernhard Bischoff haben vergleichbare Zeugnisse aus Essen in die Zeit um 900 bzw. 10. Jh. datiert - als Schnittmenge landet man bei 1. Hälfte 10. Jh. Das gilt in etwa auch für die schlechter zu beurteilenden Namenseinträge. Obs jetzt klarer wird? ;)

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PS: Seitenangabe zur Handschrift: fol. 305v, Übersetzung aus: Hartmut Hoffmann, Das Skriptorium von Essen in ottonischer und frühsalischer Zeit, in: Kunst im Zeitalter der Kaiserin Theophanu. Akten des Internationalen Colloquiums veranstaltet vom Schnütgen-Museum Köln, hg. von Anton von Euw, Peter Schreiner, Köln 1993, S. 113-153, hier S. 114.

Alles klar, vielen Dank für die ausführliche Lektion! (Bei mir sind diese Schriften schon sooo lange her, lerne grad' die aus dem 15. und 16. Jh. am Rand der frühen Drucke "einzuschätzen". Macht manchmal richtig Spaß, weil da verschiedene Leser lange, lange nacheinander noch einander "geantwortet" haben, der Kommentar als immerwährende Marginalie ...:-) --Felistoria 21:04, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Wenn ich das KB richtig als Initialien auflöse, kommen die Antworten von einer absoluten Expertin für Schriftlichkeit und Bildung jener Epoche. Da können wir uns wirklich bedanken. -- Tobnu 23:54, 6. Nov. 2008 (CET)Beantworten

keine Punkte

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Die Punkte hinter den "&" müssten raus. Beim ersten sieht man klar, dass es zu einem Haken beim "&" gehört (ähnlich dem "Punkt" beim langen s von "uobis" der auch nicht transkribiert wurde). Beim zweiten ist es nicht so deutlich, aber weil gleiche Handschrift und gleiche Position sehr wahrscheinlich. Oder anders ausgedrückt: Wenn man diese beiden Punkte als Punkte transkribiert, müsste man einige andere Punkte auf der Handschrift auch transkribieren. --92.213.10.196 23:53, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten