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Die wüste Mühle bei Reichenau

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Die wüste Mühle bei Reichenau
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. S. 216-217
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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[216]
241) Die wüste Mühle bei Reichenau.
Ziehnert, Bd. III. S. 167.

Mitten auf der Grenze der beiden Dörfer Reichenau und Hermsdorf im Amte Frauenstein am Kreuzwalde, hart an der nach Böhmen führenden Straße, steht die Ruine der Kapelle zum heiligen Kreuz oder die sogenannte Wüste Kirche. Dieselbe ist 24 Ellen lang und 12 Ellen breit, scheint aber nur eine Wallfahrtskirche gewesen zu sein, insofern 1742 ein gewisser Trope oder Hartitzsch sich mit dem Hermsdorfer Richter um das Recht stritt, Bier und Brod zum heiligen Kreuz zu schaffen. Unter dieser Kapelle soll aber eine ganze [217] Braupfanne voll Gold stehen und zwölf Fässer alten Weines lagern, allein ob man wohl oft schon darnach gegraben, hat doch Niemand den rechten Fleck treffen können.