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Die verwundete Dame (Erk, Variante 1)

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Textdaten
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Autor:
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Titel: Die verwundete Dame
Untertitel:
aus: Deutscher Liederhort,
S. 112
Herausgeber: Ludwig Erk
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1856
Verlag: Th. Chr. Fr. Enslin
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Erscheinungsort: Berlin
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Quelle: Google und Wikimedia Commons
Kurzbeschreibung:
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34a. Die verwundete Dame.
Erste Melodie.


Langsam. Mündlich, aus der Gegend von Hainau in Schlesien.
Noten
Noten


Zweite Melodie.


Langsam. Mündlich, aus Schlesien. (Hainau, Fraustadt etc.)
Noten
Noten


1.
Ich wollt einmal recht früh aufstehn :|:

und in den grünen Wald :|:
spazieren gehn. :|:

2.
Und als ich in den Wald nein kam,

ei da fand ich eine
schneeweiße Dam.

3.
Die Dam die war von Blut so roth,

und eh man sichs versah,
war sie schon todt.

4.
„Wo nehm ich nun sechs Träger her,

die mir mein Feinsliebste
zu Grabe tragn?

5.
„Sechs Träger die sind schon bereit,

von lauter Silber
und schwarzer Seid.

6.
„Wie lang soll ich nun traurig sein?

bis daß alle Wasser
verlaufen sein?

7.
„Und alle Wasser verlaufen sich nicht,

ei so nimmt mein Trauern
kein Ende nicht.“

1, 1. Es wollt ein Jäger früh aufstehn. – 2. Und als er in den Wald nein kam, da begegnet ihm eine gar schöne – charmante – verwünschte Dam. – 5. Sechs Träger die sind schon bestellt, die mir mein Feinsliebste tragn aus der Welt.