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Die sociale und politische Stellung der Deutschen in den Vereinigten Staaten:Seite 31

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Die sociale und politische Stellung der Deutschen in den Vereinigten Staaten
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gar nicht gezogen werde. Um die eiserne Parteidisciplin der demokratischen Partei zu charakterisiren, pflegte man vor dem Kriege zu sagen, mit besonderer Rücksicht auf die irischen Demokraten in den grossen Städten: „Sie würden für das demokratische Ticket (Wahlzettel) stimmen, und wenn der Teufel selbst an der Spitze desselben stände.“ Aber auch bei der republikanischen Partei entwickelte sich zuletzt dieselbe Parteiklepperei und derselbe Missbrauch der Parteimaschinerie, den sie in früheren Jahren an der Demo­kratie nicht genug zu tadeln und lächerlich zu machen wusste. Es herrscht im politischen Leben eine periodische Ebbe und Fluth. Die Fluthzeit ist die der Jugend der Partei, der relativen Reinheit, der Begeisterung für die be­stimmte Idee, zu deren Durchführung eben die Bildung der Partei stattgefunden. Die Ebbe tritt ein, wenn das Ziel er­reicht und eigentlich nichts mehr zu thun, sondern der Platz andern Neubildungen zu räumen ist. Gegen dies Ab­treten vom Platze sträubt sich die zur Herrschaft gelangte Partei, sie behauptet noch immer nothwendig und unent­behrlich für die Nation zu sein, während es doch nur die Aemter sind, die unentbehrlich für die Partei und ihre Füh­rer sind. An die Stelle des Enthusiasmus – man hat eben keine Idee mehr, für die man sich begeistern könnte – tritt gemeine Selbstsucht und zuletzt verdrängt dieselbe auch noch den Ehrgeiz, dies in Ermangelung von Ehrlichkeit letzte Bollwerk gegen Corruption und Beschwindelung des Volkes auf formell gesetzlichem Wege. Ein vollständiger Cynismus macht sich in den Hallen der Nationalvertretung breit und man zuckt die Achseln über die Wenigen, welche so dumm sind, ehrlich zu sein.