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Die schöne Nacht

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Johann Wolfgang von Goethe
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Titel: Die schöne Nacht
Untertitel:
aus: Goethe’s Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. Erster Band.
Seite 44
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum: 1768
Erscheinungsdatum: 1827
Verlag: J. G. Cotta’sche Buchhandlung
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Erscheinungsort: Stuttgart und Tübingen
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Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
fertig
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Die schöne Nacht.

Nun verlass’ ich diese Hütte,
Meiner Liebsten Aufenthalt,
Wandle mit verhülltem Schritte
Durch den öden finstern Wald:

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Luna bricht durch Busch und Eichen,

Zephyr meldet ihren Lauf,
Und die Birken streun mit Neigen
Ihr den süßten Weihrauch auf.

Wie ergetz’ ich mich im Kühlen

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Dieser schönen Sommernacht!

O wie still ist hier zu fühlen,
Was die Seele glücklich macht!
Läßt sich kaum die Wonne fassen;
Und doch wollt’ ich, Himmel, dir

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Tausend solcher Nächte lassen,

Gäb’ mein Mädchen Eine mir.