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Textdaten
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Autor: |
Georg Weerth
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Illustrator: |
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Titel: |
Die rheinischen Weinbauern.
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Untertitel: |
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aus: |
Vorwärts
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Herausgeber: |
Rudolf Lavant
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Auflage: |
1. Auflage
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1886
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Verlag: |
Verlag der Volksbuchhandlung in Hottingen
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Zürich
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Scans auf Commons, S. 66–67
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Kurzbeschreibung: |
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Bearbeitungsstand
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fertig
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[66] Die rheinischen Weinbauern.
An Ahr und Mosel glänzten
Die Trauben gelb und roth;
Die dummen Bauern meinten,
Sie wären aus jeder Noth.
5
Da kamen die Handelsleute
Herüber aus aller Welt:
„Wir nehmen ein Drittel der Ernte,
Für unser geliehenes Geld!“
[67] Da kamen die Herren Beamten
10
Aus Koblenz und aus Köln:
„Das zweite Drittel gehöret
Dem Staate an Steuern und Zöll’n!“
Und als die Bauern flehten
Zu Gott in höchster Pein,
15
Da schickt’ er ein Hageln und Wettern
Und brüllte: Der Rest ist mein!
Viel Leid geschieht jetzunder,
Viel Leid und Hohn und Spott,
Und wen der Teufel nicht peinigt,
20
Den peinigt der liebe Gott!