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Die deutschen Kaiser:Zwischentext

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Die deutschen Kaiser
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Wilhelm I.
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An jenem unglücksel’gen Tage,
Der Deutschlands Thron mit jähem Schlage
Zertrümmerte, ging auch zugleich
„In Stücke“ unser liebes Reich,

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Denn es zerfiel in kleine Staaten

Mit vielen kleinen Potentaten,
Die zogen – tief ist’s zu beklagen –
Dann an des Corsen Ruhmeswagen.
Nur Preußen war zu jener Zeit

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Zum Kampf noch gegen ihn bereit,

Doch leider es „sein Jena“ fand. –
„Der russ’sche Winter“ kam; dann tagt
„Der preuß’sche Frühling“ in das Land,
Der weg wie Spreu den Corsen jagt

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Und an des Eilands Felsenstrand

„Den Unbesieglichen“ verbannt. –
Und Friede ward, und Ruh’ und Glück
Kam in das deutsche Land zurück.
Doch leider kam mit ihm zugleich

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Nicht wieder auch das deutsche Reich:

Das war gestorben und begraben,
Man wollte etwas bess’res haben.
D’rum kamen die Herrn Diplomaten
In Wien zusammen zum Beraten

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Und sprachen viel und weise und –

Erfunden ward „der deutsche Bund“
Mit all’ seiner Erbärmlichkeit
und schmählicher Zerrissenheit. –
Das Volk jedoch ließ sich den Glauben

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An’s deutsche Kaiserreich nicht rauben

Und hegte mutig, ohne Wanken,
Mit heiliger Begeisterung
In seinem Herzen den Gedanken
An aller Deutschen Einigung

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Und eine Wiederkehr des Kaisers,

Der schlief im Schoße des Kyffhäusers.
Gar viel hat es darob gestritten,
Gar vieles auch deshalb gelitten.
Doch endlich, endlich kam die Zeit

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Der Rückkehr der Reichsherrlichkeit,

Denn mächtiger als je erstand
Das Reich, gefestigt durch das Band
Der Einigkeit in blut’gem Kriege,
Die es geführt von Sieg zu Siege.

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Wilhelm, der greise Preußenheld

Hat seine Größe hergestellt.
Gepriesen sei er d’rum fortan
Als Deutschlands größter, bester Mann!