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Die Zwingergalerie (Canaletto-Mappe)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Otto Richter
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Titel: Die Zwingergalerie
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aus: Canaletto-Mappe
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1895
Verlag: Wilhelm Baensch, K. S. Hofverlagsbuchhandlung
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Erscheinungsort: Dresden
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Quelle: Scan auf Commons
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VII.
Die Zwingergalerie

von der Ostra-Allee her aufgenommen 1758. Die linke Seite nimmt der noch jetzt erhaltene Zwingerwall (Bastion Luna) ein, daran anstossend die Zwingergalerie mit dem westlichen Eingangspavillon, zu dem eine hölzerne Brücke über den Wallgraben führt. Hinter dem Pavillon erscheint das Opernhaus, dann die Sophienkirche, wie sie bis zum Umbau von 1864 bestand, und die Spitze des Kreuzthurms. Das Gebäude quer vor dem Graben diente von 1748 bis 1879 als Hofwaschhaus und ist erst 1894 abgebrochen worden. Weiter rechts erhebt sich das 1744 erbaute Adamsche Haus, worin sich von 1844 bis 1864 eine Spiegelfabrik befand, die jetzige Waldschlösschen-Restauration, und sodann der Thurm des Wilsdruffer Thores. Rechts giebt das Bild ein Stück der nicht lange vorher angelegten Ostra-Allee mit dem jetzt noch stehenden Theatermalerhause wieder. Der Wallgraben wurde bei dem im Jahre 1811 begonnenen Abbruche der Festungswerke zugeschüttet. (Oelgemälde Nr. 609 in der Königlichen Galerie.)