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Die Wunderburg bei Roßwein

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Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Die Wunderburg bei Roßwein
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. S. 317-318
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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[317]
358) Die Wunderburg bei Roßwein.
Knauth a. a. O. Th. III. S. 383.

In der Nähe der Stadt Roßwein liegt ein Hügel, auf dem schon im J. 723 eine Burg gestanden haben soll, worin ein Raubritter mit seiner Geliebten wohnte. Von dieser sogenannten Wunderburg sieht man aber jetzt nichts mehr als einen aufgeworfenen Erdwall. Außer diesem findet sich aber hier ein seltsamer Rasenkreis, ganz nach Art eines Labyrinths angelegt, wo sich früher die Jugend mit Tanzen zu belustigen pflegte. Dieser Kreis soll einst von einem zauberischen Mönche ausgetanzt worden sein, wie der Tanzkreis der Böhmenkönigin [318] Libussa auf dem Wischerad bei Prag, den man noch jetzt zeigt.