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Textdaten
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Autor: |
Conrad Ferdinand Meyer
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Illustrator: |
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Titel: |
Die Veltlinertraube
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Untertitel: |
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aus: |
Gedichte, S. 56
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Herausgeber: |
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Auflage: |
1. Auflage
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1882
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Verlag: |
Verlag von H. Haessel
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Leipzig
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Google-USA* und Scans auf Commons
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Kurzbeschreibung: |
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Bearbeitungsstand
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fertig
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Die Veltlinertraube.
Brütend liegt ein heißes Schweigen
Ueber Thal und Bergesjoch,
Evoë und Winzerreigen
Schlummern in der Traube noch.
5
Purpurne Veltlinertraube,
Kochend in der Sonne Schein,
Heute möcht’ ich unterm Laube
Deine vollste Beere sein!
Mein unbändiges Geblüte,
10
Strotzend von der Scholle Kraft,
Trunken von des Himmels Güte,
Sprengte schier der Hülse Haft!
Aus der Laube niederhangend,
Gluthdurchwogt und üppig rund,
15
Schwebt’ ich dunkelpurpurprangend
Ueber einem rothen Mund!