Die Ursache des Einschlagens vom Blitze:Seite 84
aber nicht nach ihrer Masse nicht gemählig genug aufgefangen werden, oder nicht frey genug sich vertheilen kann, so entstehet ein Schlag. Weil es nun auch bey den Mastbäumen der Schiffe, die von harzigem Holze und noch dazu mit Oehl bestrichen, oder getheeret sind, an der nöthigen Ableitung von dem oberen Eisen fehlet, da, was abgeleitet wird, nur längst dem nassen Tauwerke der getheerten Wände des Mastes, und von da über Bord zu gehen scheinet, ferner auch das Eisen der Flaggenstange nicht spitz genug zur gemähligen Auffangung der Gewittermaterie ist; so kann, wenn solche auf einmal zu häufig heran kömmt, auf ein St. Elmesfeuer auch wohl ein würklicher Blitz und Schlag erfolgen *). Da aber die Materie sich
welche den Abfluß der elektrischen Materie verhindern: wie auch Hr. D. Watson[1], wenn er (Phil. Trans. Vol. LIV. p. 207.[2]) meinet, das St. Elmesfeuer würde selten, oder gar nicht mehr auf Schiffen erscheinen, wenn man von dem Eisen der Flaggenstange eine Ableitung, durch einen metallenen Drath, bis ins Wasser machte, denn, eben darum erscheinet es schon itzt, weil die Gewittermaterie ziemlichermassen durch die Tauen u.s.w. abgeleitet wird. *) Wie bey einem englischen Schiffe geschehen ist, davon in den Phil. Trans. N. 492. p. 111.[3] und in Hrn. Franklins[4] Lett. 5 p. 90. erwähnet wird, auf[5] dessen Mastbaumspitzen dergleichen grosse electrische Flammen vor dem Wetterschlage gesehen wurden. Auf der Spitze des Thurm- Anmerkungen (Wikisource)
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