Die Ursache des Einschlagens vom Blitze:Seite 42
gleich die andere Seite durch eine Ableitung geschützet wäre, welche das meiste des Strahls, was auf die Spitze fiele, herunter zöge. Er will daher, daß die metallene Ableitung, welche von oben herunter gehet, auch mit andern Stücken Metall, die hie und da im Gebäude liegen möchten, eine Verbindung haben sollte *). Ich rathe freylich zur Vorsicht an allen vier Ecken des kupfernen Thurmdaches, darinn sich gewiß ohne Schaden genug
also bey den in ihrer Stellung sich befindenden Compassen, der Südpol zum Nordpol geworden, so scheinet dieses anzuzeigen, daß der Blitz von Süden nach Norden durchgefahren sey. Man vergleiche damit, daß Hr. Franklin[1] es durch die künstliche Electricität schon einigermassen nachgemachet, indem er dadurch seinen Nähnadeln eine Richtung nach den Polen gegeben, und die Richtung, welche sie hatten, umgekehret hat. Das letztere ist ihm zwar noch nicht gelungen, wenn die Nadel von Süden nach Norden hin gestellet war: allein wenn sie von Westen nach Osten lag, so ward das Ende, wo der electrische Schlag hinein gieng, zum Nordpol, und er vermuthet, daß jenes nur gefehlet, weil er den electrischen Schlag nicht stark genug machen können. (S. seine Exp. and Obs. Lett. 5. p. 50. sq.) Wenn anderes Eisen vom Blitze magnetisch gemacht ist, (als davon (Phil. Trans. N. 437 p 74,75.[2] N. 459. p. 614[3]) so wünschte ich, daß man auch die Stellung anmerkte, darin das Ende gelegen, welches zum Nordpol geworden.
Anmerkungen (Wikisource)
|