Zum Inhalt springen

Die Ursache des Einschlagens vom Blitze:Seite 37

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Die Ursache des Einschlagens vom Blitze
<<<Vorherige Seite
Seite 36
Nächste Seite>>>
Seite 38
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.


davon zu anderm nahen Metalle seinen Ausgang gefunden. Noch zuverläßiger würden demnach die von dem Ende des Daches mit Fleiß angebrachten und bis in die Erde geführten metalle-


kirche, welche neulich vom Blitze getroffen worden muß der Zeiger an dem Zifferblatte in der Kirche auf gleich Weise, als in der Altonaerkirche, mit der Uhr im Thurme zusammenhängen; da aber hier die Zahlen schwarz auf weissem Grunde gemahlt sind, so muß jene Scheibe vergoldete Zahlen haben. Laut einer (im Hamb. Correspond. 1768. N. 58. eingerückten) Nachricht, „ist in dortigen Thurm das Gewitter seit sechs Jahren schon dreymal geschlagen.“ Es hat vorher nicht gezündet: aber jedesmal eine Zahl auf der Stundenscheibe unten in der Kirche, und zwar die, worauf eben damals der Zeiger gewiesen, geschwärzet und ausgelöschet, das erstemal nämlich die XI., das zweytemal die IX. und letzlich die XII. – Der Zeiger hat vermittelst eines starken eisernen Draths mit der Stundenglocke oben im Schallthurm Communication.“ Man urtheilet daraus mit Recht, der Blitz habe von oben herab bis zum Zeiger in der Kirche fortlaufen können. Es aber ein Irthum, wenn man eine besondere Ursache in dem eisernen Zeiger suchet, weswegen der Blitz auf den Thurm gefallen sey, „es müsse der Zeiger (dem Ausdruck nach) elektrisch seyn,“ und meinet, ein meßingener an seiner Stelle würde die Gewittermaterie weniger anlocken, so wie man bey unserm Petri Thurme sich vorgestellet hatte, die Schuld müsse in dem Sparren stecken, der zweymal vom Blitze getroffen worden, da vielmehr durch