Die Stimme Edens
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Die Stimme Edens
(Dem lieben Fritz Wolff, dem Zeichner der Generäle und seiner Malerin mit vieler Liebe)
Wilder, Eva, bekenne schweifender,
Deine Sehnsucht war die Schlange,
Ihre Stimme wand sich über deine Lippe,
Und biß in den Saum deiner Wange.
Den Tag, den du Gott abrangst,
Da du zu früh das Licht sahst
Und in den blinden Kelch der Scham sankst.
Riesengroß
Zuerst wie Erfüllung zagend,
Dann sich ungestüm raffend,
Sich selbst schaffend,
Gottseele ....
Über die Welt hinaus,
Ihren Anfang verlierend,
Über alle Zeit hinaus,
Und zurück um dein Tausendherz,
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Singe, Eva, dein banges Lied einsam,
Einsamer, tropfenschwer wie dein Herz schlägt,
Löse die düstere Tränenschnur,
Die sich um den Nacken der Welt legt.
Du bist schön ....
Singe, singe, horch, den Rauscheton
Spielt die Nacht und weiß nichts vom Geschehn.
Überall das taube Getöse –
Den Rücken Gottes herab.
Kaum rastet eine Spanne zwischen ihm und dir.
Birg dich tief in das Auge der Nacht,
Daß dein Tag nachtdunkel trage.
Eva, Hirtin, es gurren
Die blauen Tauben in Eden.
Eva, kehre um vor der letzten Hecke noch!
Wirf nicht Schatten mit dir,
Eva, du heiße Lauscherin,
O du schaumweiße Traube,
Flüchte um vor der Spitze deiner schmalsten Wimper noch!