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Die Schlacht der Bäume

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Conrad Ferdinand Meyer
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Titel: Die Schlacht der Bäume
Untertitel:
aus: Gedichte, Seite 114
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1882
Verlag: Verlag von H. Haessel
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Google-USA* und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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[114]

Die Schlacht der Bäume.

Hier am Sarazenenthurme,
Der die Straße hielt geschlossen,
Ist in manchem wilden Sturme
Deutsch und welsches Blut geflossen.

5
Nun sich in des Thales Räumen

Länger nicht die Völker morden,
Ringen noch mit ihren Bäumen
Hier der Süden und der Norden.

Arvbaum ist der deutschen Bande

10
Bannerherr, der düster kühne,

Ueppig Volk der Sonnenlande,
Rebe führt’s, die sonnig grüne.

Ohne Schild- und Schwertgeklirre,
Ohne der Drommete Schmettern

15
Kämpfen in der Felsenirre

Hier die Nadeln mit den Blättern.