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Die Sage von der Schlacht bei Lucka

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Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Die Sage von der Schlacht bei Lucka
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. S. 347
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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[347]
399) Die Sage von der Schlacht bei Lucka.
Rivander, Thüring. Chronik f. 30. (f. 380.)

Als Markgraf Friedrich der Freudige vor der Schlacht bei Lucka im heutigen Altenburgischen sich von seinem Leibdiener den Harnisch anschnallen ließ, da soll er zu demselben gesagt haben: Binde heut auf drey Land oder keines. Ein alter Volksdichter hat dieß in folgende Reime gebracht:

Heute binde ich auf Meissen
Düringen und Pleissen
     Und alles was meiner Eltern je gewart
     Gott helfe mir auf dieser Farth
Alß wir für Gott recht haben
Also reit ich wieder die Schwaben
     Und will sie übern Hauffen schlagn
Und aus dem Lande Meissen jagn.

Von dieser Niederlage der Schwaben kommt das bekannte Sprichwort: es gehet Dir wie den Schwaben vor Lucka.