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Die Pflege- und Bildungsanstalt für Geistesschwache

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Textdaten
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Autor:
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Titel: Die Pflege- und Bildungsanstalt für Geistesschwache
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 19, S. 272
Herausgeber: Ferdinand Stolle
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1857
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[272] Die Pflege- und Bildungsanstalt für Geistesschwache von Doctor Heinrich Herz, deren wir bereits in diesen Blättern mehrfach ehrenvoll zu gedenken Gelegenheit hatten, ist seit Neujahr von dem Plossenberge bei Meißen in das eine Stunde von der Stadt entfernte Buschbad verlegt worden, das Doctor Herz zu diesem Zwecke käuflich an sich gebracht. Während diese äußerst wohlthätige Anstalt früher auf ein einzelnes Haus beschränkt war, und daher in der letzten Zeit mehrfache Anmeldungen abgewiesen werden mußten, stehen ihr jetzt drei Häuser mit bedeutenden Räumlichkeiten zu Gebote. In dem einen derselben befindet sich die eisenhaltige Quelle mit einer Anzahl Badezellen, welcher das Buschbad seine Entstehung verdankt, und die einsame Lage in herrlicher gesunder Gegend ist ganz für seine jetzige Bestimmung geschaffen. Außer für die geistesschwachen Kinder, an deren einigen bereits ausgezeichnete Resultate erzielt worden sind, können nun auch solche Personen aufgenommen werden, die nur an zeitweiligen Geistesstörungen leiden und gesonderte Wohnzimmer beanspruchen. Nebenbei wirkt Frau Herz durch orthopädische Turnstunden für Kinder und Mädchen, welche nur diese besuchen, äußerst heilsam, und hat dafür von den berühmtesten Dresdner und Meißner Aerzten die ehrenvollsten Zeugnisse erhalten.