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Die Ostereier (Wessenberg)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Ignaz Heinrich von Wessenberg
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Titel: Die Ostereier
Untertitel:
aus: Sämmtliche Dichtungen, Band 4, S. 168
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1834
Verlag: J. G. Cotta
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Erscheinungsort: Stuttgart und Tübingen
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Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Digitalisat Freiburg
Kurzbeschreibung:
Siehe auch Ostern
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Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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Die Ostereier.

Als Eltern noch einfältiglich
Dem Kindessinn nicht wehrten,
Versammelten die Kinder sich
Am Ostertag in Gärten,

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Und suchten, wo zu finden sey

Ein bunt bemaltes Osterei.

O die ihr gern noch Kinder seyd,
Euch öffn’ ich leis’ das Pförtchen,
Damit ihr euch wie Kinder freut,

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In meiner Muse Gärtchen,

Und jeder drinn mit Jubelschrei
Sich find’ ein liebes Osterei.

Mit Kinderaugen soll zu euch
Das Aufgefundne blicken,

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Wie Veilchen, die am Dorngesträuch

Mit holder Einfalt nicken,
Wie Röschen, wie Vergißmeinnicht,
Mit sanft auflächelndem Gesicht.