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Die Cattunfabrik von Johannes Klein in Gunnersdorf bei Frankenberg

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Textdaten
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Autor: Diverse
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Titel: Die Cattunfabrik von Johannes Klein in Gunnersdorf bei Frankenberg
Untertitel:
aus: Album der Sächsischen Industrie Band 2, in: Album der Sächsischen Industrie. Band 2, Seite 61
Herausgeber: Louis Oeser
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1856
Verlag: Louis Oeser
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Erscheinungsort: Neusalza
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Quelle: Commons und SLUB Dresden
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Cattun-Fabrik v. Johannes Klein in Gunnersdorf bei Frankenberg.

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Die Cattunfabrik von Johannes Klein in Gunnersdorf bei Frankenberg.


Dieses Etablissement befindet sich in dem Dorfe Gunnersdorf bei Frankenberg, dicht an der Zschopau, und besitzt an Gebäuden

ein Hauptgebäude zur Wohnung der Herren Besitzer, zugleich das Comptoir, und das Lager der halbfertigen und fertigen Waaren enthaltend;
ein zweites Hauptgebäude, ebenfalls Wohnungen enthaltend, nebst dem Drucklokal, der Formstecherei und dem Lager der rohen Waaren;
ein Nebengebäude mit Trockensaal;
ein Nebengebäude mit Farbenküche und Farbewaarenniederlage;
ein Trockenhaus;
ein Färbehaus;
eine Bleicherei;
ein Gebäude mit Drucklokal und Aufbewahrungslokal für die Formen und
eine Kohlenremise.

Hierzu gehören mehrere Gärten und etwas Buschholz.

Als Branche umfaßt das Etablissement die Fabrikation baumwollener Stoffe und es sind namentlich gedruckte Tücher als Haupterzeugnisse zu bezeichnen, die ihren Hauptabsatz nach Sachsen, Baiern, Preußen und überhaupt im Zollverein finden.

Von Messen werden nur die in Leipzig und Frankfurt a. d. Oder, so wie auch die Märkte in Dresden, besucht.

Beschäftigt sind hier fortwährend 58 Personen, als: 3 Comptoiristen, 1 Appreteur, 1 Provisionsreisenden, 2 Coloristen und 51 Fabrikarbeiter.

Dieses Etablissement wurde im Jahre 1822 von Herrn Johannes Klein, einem geborenen Schweizer gegründet, und befindet sich gegenwärtig im Besitz des

Herrn Rudolph Klein senior,
Herrn Otto Richard Friedrich und
der verwittweten Madame J. Klein.