Zum Inhalt springen

Die Badewanne

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
« Die Nagelfeile Kuttel-Daddeldu (1924) Lampe und Spiegel »
Für eine seitenweise Ansicht und den Vergleich mit den zugrundegelegten Scans, klicke bitte auf die entsprechende Seitenzahl (in eckigen Klammern) am linken Seitenrand.
Textdaten
<<< >>>
Autor: Joachim Ringelnatz
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Die Badewanne
Untertitel:
aus: 103 Gedichte, S. 82–83
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1933
Verlag: Rowohlt
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: UB Bielefeld und Commons
Kurzbeschreibung:
Auch in: Kuttel-Daddeldu, S. 90 Commons
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]


[82]
Die Badewanne


Die Badewanne prahlte sehr.
Sie hielt sich für das Mittelmeer
Und ihre eine Seitenwand
Für Helgoländer Küstenland.

5
Die andre Seite – gab sie an –

Sei das Gebirge Hindostan
Und ihre große Rundung sei
Bestimmt die Delagoabai.
Von ihrem spitzen Ende vorn,

10
Erklärte sie, es sei Kap Horn.

Den Kettenzug am Regulator,
Hielt sie sogar für den Äquator.

[83]
Sie war – nicht wahr, das merken Sie? –

Sehr schwach in der Geographie.

15
Dies eingebildete Bassin.

Es wohnte im Quartier latin.