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Des meien zit vn̄ al ſin ſchoͤne

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Der von Wildonie
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Titel: Des meien zit vn̄ al ſin ſchoͤne
Untertitel:
aus: UB Heidelberg 201v
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Entstehungsdatum: 13. Jahrhundert
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Originalherkunft:
Quelle: UB Heidelberg
Kurzbeschreibung:
In Originallettern. Vergleiche auch Des meien zit vnd al sin schoͤne mit aufgelösten Lettern.
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[201v]

Des meien zit vn̄ al ſin ſchoͤne·
iſt ab̾ komē·
vn̄ die liehtē ſvm̾tage ſo heit̾ vn̄ ſo lang·
die vogel ſingent ſvͤſſe doͤne·
ich han v̾nomē·
vō d̾ liebē nahtegal ir wūneklichē ſang·
ſi froͤit ſich das heide vn̄ walt·
ſtent in wūneklich̾ ſchǒwe·
ſo froͤiwe ich mich dc min frowe·
iſt alſe wol geſtalt·

Ahý wer dc an minē heile·
vn̄ ſolte es ſin·
dc mir vō der mīneklichē wurde ein vmbevang·
alſo dc ſi mir wurde zetaile·
dú frowe min·
ſo w̾e almin leit da hin· min ſoꝛge wurde krank·
vil ſvͤſſe mīne dv́ fuͤge das·
bꝛing mich d̾ lieben alſe nahe·
ſo dc ſi mich niht vſmahe
ſoſt mir deſte bas·

Ane allē wandel iſt min frowe·
ein ſelig wib·
vn̄ ſo reht wol geſtalt da iſt niend̾ bꝛeſte bi·
mīne gib dc ich beſchǒwe
ir w̾den lib·
ſo wurde ich vil ſender man ſchiere aller ſoꝛgē vꝛi·
ir mv́ndelin dc iſt roſenvar·
ir wengel wiſ vn̄ rot dar vnd̾·
an ir lit ſchoͤne ein grôſ wūd̾·
ſiſt mir lieb deſt war·