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Der goldene Schlüssel (1837)

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Textdaten
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Autor: Brüder Grimm
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Titel: Der goldene Schlüssel
Untertitel:
aus: Kinder- und Haus-Märchen. Große Ausgabe. Band 2, S. 364
Herausgeber: {{{HERAUSGEBER}}}
Auflage: 3. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1837
Verlag: Dieterichische Buchhandlung
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Erscheinungsort: Göttingen
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Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin und Commons
Kurzbeschreibung:
seit 1815 immer an letzter Stelle des 2. Bandes enthalten
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Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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Begriffsklärung Andere Ausgaben unter diesem Titel siehe unter: Der goldene Schlüssel.


[364]
168.
Der goldene Schlüssel.

Zur Winterszeit, als einmal ein tiefer Schnee lag, mußte ein armer Junge hinausgehen, und Holz auf einem Schlitten holen. Wie er es nun zusammengesucht und aufgeladen hatte, wollte er, weil er so erfroren war, noch nicht nach Haus gehen, sondern erst Feuer anmachen, und sich ein bischen wärmen. Da scharrte er den Schnee weg, und wie er so den Erdboden aufräumte, fand er einen kleinen goldnen Schlüssel. Nun glaubte er wo der Schlüssel wäre, müßte auch das Schloß dazu seyn, grub in der Erde, und fand ein eisernes Kästchen. „Wenn der Schlüssel nur paßt!“ dachte er, „es sind gewiß kostbare Sachen in dem Kästchen.“ Er suchte, aber es war kein Schlüsselloch da, endlich fand er eins, das man kaum sehen konnte, zu dem auch der Schlüssel glücklich paßte. Er drehte einmal herum, und nun müssen wir warten bis er vollends aufgeschlossen, und den Deckel aufgemacht hat, dann können wir erfahren was für wunderbare Sachen in dem Kästchen lagen.