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Der gespenstige Reiter bei Flöhe

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Der gespenstige Reiter bei Flöhe
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. S. 408-409
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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[408]
470) Der gespenstige Reiter bei Flöhe.
Mündlich.

Vor einigen Wochen fuhr im Sommer 1859 die Dresdener Fahrpost (nach Chemnitz) während einer Mondscheinnacht durch ein Gebüsch auf der Straße nach dem Dorfe Flöhe bei Oederan, plötzlich wurden die Pferde scheu, denn es sprang vor ihnen auf dem Wege der Schatten eines Reiters [409] in die Höhe, der an ihnen vorbeisauste. Denselben sahen nicht bloß der Postillon und der Schaffner Finsterbusch, sondern auch die Passagiere. Im nächsten Stationsort angekommen, erzählte ihnen ein Fuhrmann, daß er dasselbe Gespenst mehrmals zu dieser Zeit bei sich habe vorbeikommen sehen.