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Der Teufelsbeschwörer

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Textdaten
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Autor: Bernhard Baader
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Titel: Der Teufelsbeschwörer
Untertitel:
aus: Badisches Sagen-Buch II, S. 429–430
Herausgeber: August Schnezler
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1846
Verlag: Creuzbauer und Kasper
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Erscheinungsort: Karlsruhe
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Quelle: Commons, Google
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Der Teufelsbeschwörer.

Oberhalb Wiesloch geht der Pfad von Rauenberg nach Walldorf über die Landstraße und bildet somit einen Kreuzweg, an dem ein steinernes Cruzifix steht. Auf diesem Platze verrichteten einst Nachts etliche Leute das sogenannte Christophelsgebet, um dadurch zu erwirken, daß der Teufel ihnen Geld herbeibringe. Während des Betens entstand in der Luft ein großes Getöse; sie blickten empor und sahen dicht über ihren [430] Häuptern an einem dünnen Faden einen Mühlstein hängen, worauf sie voll Entsetzen die Flucht ergriffen.

(Nach mündlicher Ueberlieferung mitgetheilt von Bernhard Baader in Mone’s „Anzeiger für die Kunde der teutschen Vorzeit.“ Jahrg. 1838. S. 309.)