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Der Rabe im Voigtlande

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Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Der Rabe im Voigtlande
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 2. S. 35
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Erscheinungsort: Dresden
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Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[35]
628) Der Rabe im Voigtlande.
Mitgetheilt von J. Schanz.

Als nach dem dreißigjährigen Kriege im Voigtlande eine furchtbare Pest herrschte, und die Menschen zu Hunderten starben, und manches Dorf fast ganz verödete, soll von Norden her über das Voigtland und das Erzgebirge ein weißer Rabe geflogen sein, welcher rief:

„Freßt nur recht Rapundica
Sinsten kimmt kä Mensch derva.“[1]


  1. Sonst kommt kein Mensch davon.