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Der Pflanzenkostbote

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Textdaten
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Autor:
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Titel: Der Pflanzenkostbote
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 41, S. 452
Herausgeber: Ferdinand Stolle
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1853
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[452] Der Pflanzenkostbote heißt eine in England erscheinende Zeitschrift, die jetzt viel gelesen wird. Sie ist das Organ eines in England und Nordamerika seit 1847 bestehenden Vereins, der sich die Aufgabe gestellt, die Enthaltung von allen Fleischspeisen und den ausschließlichen Gebrauch der Pflanzenkost als angemessen der menschlichen Natur durch Beispiel und Lehre nachzuweisen und so ein Prinzip zu durchgreifender Geltung zu bringen, dem die Macht beigelegt wird, wahre Civilisation, allgemeinen Brudersinn und menschliche Glückseligkeit zu fördern. – Mit allen Waffen aus den Rüstkammern der Physiologie, Moral-Geschichte und Erfahrung zu Abwehr und Angriff versehen, tritt das System gegen die herrschende Meinung in die Schranken, und scheut sich nicht, auch den praktischen Einwürfen die Spitze zu bieten: Was soll mit den Thieren angefangen werden? Woher sollen wir Leder, Rauchwaaren und Aehnliches hernehmen? Wie soll der Landbau bestehen? etc. etc. Die Zeitschrift will unter Anderm wissen, daß zwei Drittel der französischen Bevölkerung ohne Fleischspeisen leben und daß in Glasgow, einer Stadt von mehr als 30,000 Einwohner, im Jahre 1763 das Schlachten eines Rindes noch etwas Unbekanntes gewesen. Aufmerksame Leser des Artikels. Was das Leben und die Gesundheit des Menschen erhält? in Nr. 39 unserer Gartenlaube werden sich selbst ein Urtheil über die Richtigkeit dieses Systems bilden können.