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Der Nixenstein bei Waldenburg

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Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Der Nixenstein bei Waldenburg
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. S. 343
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[343]
396) Der Nixenstein bei Waldenburg.
Mündlich von Herrn Dr. Krause.

Wenn man von Waldenburg (Altstadt) aus über den sogenannten Anger nach der Mulde zu geht, so erblickt man am Ufer dieses Flusses einen großen Steinkegel, der heißt der Nixenstein. Das kommt daher, weil, wie man sagt, unter diesem Steine eine Nixenfamilie wohnt. Dieselbe läßt sich auch den Umwohnern hin und wieder sehen, aber immer nur ein Glied derselben auf einmal. Die Einwohner von Waldenburg wollen sie daran erkennen, daß die zu derselben gehörigen Frauenspersonen, welche, wie gesagt, stets einzeln den Wochenmarkt in der Stadt besuchen, einen nassen Saum an ihrem Kleide haben. Geht man einer solchen Frauensperson bei ihrer Rückkehr aus der Stadt nach, so sieht man sie stets an dem gedachten Stein in der Erde verschwinden oder sich ins Wasser stürzen.