aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
|
<<< |
>>>
|
Autor: |
Charles Baudelaire
|
Illustrator: |
{{{ILLUSTRATOR}}}
|
Titel: |
Der Mahner
|
Untertitel: |
|
aus: |
Die Blumen des Bösen. S. 107
|
Herausgeber: |
|
Auflage: |
|
Entstehungsdatum: |
|
Erscheinungsdatum: |
1901
|
Verlag: |
Bondi
|
Drucker: |
{{{DRUCKER}}}
|
Erscheinungsort: |
Berlin
|
Übersetzer: |
Stefan George
|
Originaltitel: |
L’Avertisseur
|
Originalsubtitel: |
|
Originalherkunft: |
Les Fleurs du Mal3
|
Quelle: |
Google-USA* und Scans auf Commons
|
Kurzbeschreibung: |
|
Aus dem Zyklus: Trübsinn und Vergeisterung
|
|
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
|
Bild
|
[[Bild:|250px]]
|
Bearbeitungsstand
|
fertig
|
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
|
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
|
[[index:|Indexseite]]
|
|
- [107]
XCI
DER MAHNER
Jeder mensch – ist er wert es zu sein –
Hat in sich eine gelbe natter
Lauernd wie hinterm gatter
Und sagt er: ja! sagt sie: nein!
5 Willst du deine augen verlieren
In nixen und fabeltieren
So spricht sie: denk deiner pflicht!
Zeugst du kinder · pflanzest stöcke ·
Glättest verse oder marmorblöcke
10 So spricht sie: lang lebst du nicht!
Was er beginne · verlange:
Der mensch lebt keinen nu ·
So geht ihm die warnung zu
Der unerträglichen schlange.
|