Der Jägersmann
Im Tannenwald ein Jäger wallt
Bei hellem Sternenschein;
Sein Horn so lustig drein erschallt
Als gings zu Tanz und Wein.
Da tönt vom Mummelsee
Im Echoklang ein holder Sang,
Wie’s Lied von einer Fee.
Es reißt ihn fort, schon ist er dort
O welch ein wundervoller Ort!
Tief aus der Fluth herauf
Da tauchen in dem Mondenschein
Der Mümmelchen gar viel,
Mit Sang und Klang und Spiel.
Sie singen: „Schmucker Jägersmann,
Tritt in den Reigen ein!
Reich’ uns die Hand, o komm heran,
O komm! dir winkt der Freude Kranz,
Das günstige Geschick
Währt, wie der Stunden Flattertanz,
Nur einen Augenblick.“
So wohl, so weh vor Lust;
Die Wasserweibchen schaut er an,
Vor Lieb’ ihm schwillt die Brust.
Er taumelt hin, sie fassen ihn,
Hinab zum See – die Melodie’n
Verrauscht des Sturmes Wehn.