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Der Glücksjäger

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Textdaten
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Autor:
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Titel: Der Glücksjäger
Untertitel:
aus: Deutscher Liederhort,
S. 25–26
Herausgeber: Ludwig Erk
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1856
Verlag: Th. Chr. Fr. Enslin
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Erscheinungsort: Berlin
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Quelle: Google und Commons
Kurzbeschreibung:
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10. Der Glücksjäger.


Bewegt. Mündlich, aus der Gegend von Köln und Bonn.
Noten
Noten


1.
Es war ein Jäger |: wohlgemuth, :|

der trug schöne Federn auf seinem Hut, –
Heirassa hopsasa fi und fallerallera!
der trug schöne Federn auf seinem Hut.

[26]
2.
Die Federn warn mit Gold beschlagn,

es konnt sie nicht ein Jeder tragn.

3.
Er ritt wol durch das Tannenholz,

da begegnet ihm eine Jungfrau stolz.

4.
Er nahms bei ihrem rothen Rock,

und schwang sie hinter sich auf sein Roß.

5.
Er ritt wol vor seiner Mutter Haus,

Frau Mutter schaut zum Fenster hinaus.

6.
„Willkomm, willkomm, mein Söhnelein!

was bringst denn da fürn wildes Schwein?“

7.
‚‚‚Es ist fürwahr kein wildes Schwein,

es ist die Herzallerliebste mein.‘‘‘

8.
„Ist es die Herzallerliebste dein,

so soll sie mir willkommen sein.“

9.
Sie führt die Braut wol an den Tisch,

und trug ihr auf gebackne Fisch.

10.
Sie trug ihr auf eine Kanne mit Wein,

die Braut die wollt nicht lustig sein.

11.
‚‚‚Ei iß und trink und gehab dich wohl!

es ist schon einer, ders zahlen soll.‘‘‘

12.
‚‚‚Ders zahlen soll und der bin ich:

ich weiß kein schönern Schatz als dich.‘‘‘

13.
„„Weißt du kein schönern Schatz als mich,

weiß ich kein liebern Jäger als dich.““