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Der Gingganz

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Christian Morgenstern
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Titel: Der Gingganz
Untertitel:
aus: Galgenlieder
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1905
Verlag: Verlag von Bruno Cassirer
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Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Galgenlieder, 75.–34. Auflage, Verlag von Bruno Cassirer, Berlin 1923, S. 32 (Commons)
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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Der Gingganz

Ein Stiefel wandern und sein Knecht
von Knickebühl gen Entenbrecht.

Urplötzlich auf dem Felde drauß
begehrt der Stiefel: Zieh mich aus!

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Der Knecht drauf: Es ist nicht an dem;

doch sagt mir, lieber Herre, –: wem?

Dem Stiefel gibt es einen Ruck:
Fürwahr, beim heiligen Nepomuk,

ich GING GANZ in Gedanken hin...

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Du weißt, daß ich ein andrer bin,


seitdem ich meinen Herrn verlor ...
Der Knecht wirft beide Arm’ empor,

als wollt er sagen: Laß doch, laß!
Und weiter zieht das Paar fürbaß.