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Der Gethmann’sche Garten zu Blankenstein (Kämpchen)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Heinrich Kämpchen
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Titel: Der Gethmann’sche Garten zu Blankenstein
Untertitel:
aus: Was die Ruhr mir sang, S. 22–23
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1909
Verlag: Hansmann & Co.
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Erscheinungsort: Bochum
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Quelle: Commons
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[22] Der Gethmann’sche Garten zu Blankenstein.

Ein kleines Eden nenn’ ich diesen Garten
Mit seinen wundervollen Laubengängen,
Die labyrinthisch-vielverschlungen drängen
Zur gold’nen Fernsicht seiner hohen Warten. –

5
Der Pflanzen seh’ ich Hunderte von Arten,

In winz’gen Formen und von Riesenlängen,
Auf sanften Hügeln und an schroffen Hängen,
Vom Fichtenbaume bis zum Moos, dem zarten. –
[23]
Auch Steingebilde, seltsam anzuschauen,

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Das Dämmerlicht scheint Leben zu verleihen,

Sie lugen vor aus Wurzelknorren, grauen. –
Schön bist du, Blankenstein, am Ruhrastrande,
Doch schöner noch, du mußt es mir verzeihen,
Durch deinen Garten, einzig hierzulande. –