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Der Albatros (übersetzt von George)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Charles Baudelaire
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Titel: Der Albatros
Untertitel:
aus: Die Blumen des Bösen. S. 14
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1901
Verlag: Bondi
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Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer: Stefan George
Originaltitel: L’Albatros
Originalsubtitel:
Originalherkunft: Les Fleurs du Mal
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
Aus dem Zyklus: Trübsinn und Vergeisterung
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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[14]
II
DER ALBATROS


Oft kommt es dass das schiffsvolk zum vergnügen
Die albatros · die grossen vögel · fängt
Die sorglos folgen wenn auf seinen zügen
Das schiff sich durch die schlimmen klippen zwängt.

5
Kaum sind sie unten auf des deckes gängen

Als sie · die herrn im azur · ungeschickt
Die grossen weissen flügel traurig hängen
Und an der seite schleifen wie geknickt.

Er sonst so flink ist nun der matte steife.

10
Der lüfte könig duldet spott und schmach:

Der eine neckt ihn mit der tabakspfeife ·
Ein andrer ahmt den flug des armen nach.

Der dichter ist wie jener fürst der wolke ·
Er haust im sturm · er lacht dem bogenstrang.

15
Doch hindern drunten zwischen frechem volke

Die riesenhaften flügel ihn am gang.