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Das goldne Ei im Grünen Gewölbe

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Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Das goldne Ei im Grünen Gewölbe
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. S. 117–118
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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[117]
129) Das goldne Ei im Grünen Gewölbe.

Im K. Grünen Gewölbe wird ein goldenes Ei gezeigt, in dem man beim Oeffnen eine kleine goldene mit Diamanten und Perlen besetzte Krone, in der sonst noch ein Diamantring verborgen ist, findet. Es soll dies ein Geschenk eines [118] Polen sein, welches sich auf die Erhebung August’s II. zum König von Polen beziehen soll. Dies ist angeblich falsch. Die Krone ist ursprünglich das Krönchen eines Schlangenkönigs gewesen, welche dieser einer Magd, die ihn mehrere Jahre mit Milch gefüttert hatte, zum Geschenk gab und die dieselbe August dem Starken verkaufte.[1]


  1. S. Eisel, Sagenbuch des Voigtlandes (Gera 1871.) S. 153 und 415.