Zum Inhalt springen

Das Jawort

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Unbekannt
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Das Jawort
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 1, S. 36
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[0]

DAS JAWORT
Nach dem Aquarell von J. R. Wehle

[36] Das Jawort. (Zu unserer Kunstbeilage.) Endlich! ... Na ja, gedacht haben sie sich’s alle, es war das auch wirklich nicht schwer, bei der stets zunehmenden Besuchsfrequenz des Herrn Doktors und Fräulein Idas steigender Gemütsbewegung. Aber nun, wo das Jawort glücklich auch von den Eltern ausgesprochen worden ist, wirkt das Ereignis doch als freudigste Ueberraschung. Mutter und Großmutter sind die ersten zum Umarmen und Glückwünschen; der Vater, stets von praktischen Gesichtspunkten ausgehend, trachtet, das Ueberhandnehmen der Rührung mit dem geeignetsten Mittel abzuschneiden, die kleinen Geschwister sehen erstaunt alle die freudige Erregung, in welche sogar „Schnuck“ kläffend einstimmt, während im Hintergrund die von der großen Neuigkeit bereits in Windeseile erreichte Köchin samt dem Hausmädchen und Diener herbeieilt, um ihre wortreiche Gratulation loszulassen. Die beiden Glücklichen aber hören und merken das Wenigste von alledem! Sie sehen sich in die Augen – und wer, der jemals selbst Verlobung feierte, weiß nicht, daß darüber alles andere verschwindet?! ...