Zum Inhalt springen

Das Grab des Hunds

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Christian Morgenstern
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Das Grab des Hunds
Untertitel:
aus: Palma Kunkel
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1932
Verlag:
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort:
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Christian Morgenstern: Alle Galgenlieder. Diogenes 1981, S. 216
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]

Das Grab des Hunds

Gestern war ich in dem Tal
wo der Hund begraben liegt.
Trat erst durch ein Felsportal
und dann wo nach links es biegt.

5
Vorwärts drang ich ungestört

noch um ein Erkleckliches –
ist auch niemand da, der hört?
Denn nun tat ich Schreckliches:

Hob den Stein, auf welchem steht,

10
welchem steht: Hier liegt der Hund –

hob den Stein auf, hob ihn – und –
sah – oh, die ihr da seid, geht!

Sah – sah die Idee des Hunds,
sah den Hund, den Hund an sich.

15
Reichen wir die Hände uns;

dies ist wirklich fürchterlich.

Wie sie aussah, die Idee?
Bitte, bändigt euren Mund.
Denn ich kann nicht sagen meh

20
als daß sie aussah wie ein – Hund.