Als Praxiteles einst auch unter die Liebe den Nacken
beugt’; erschuf er von ihr seiner Empfindungen Bild,
Diesen Amor. Er nahm aus seinem Herzen die Züge
und gab Phrynen ihn hin, gab ihr zum Lohne den Gott.
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Dafür lohnte sie ihn mit neuen Flammen. Die Liebe
kennt kein schöner Geschenk, keines als Liebe selbst.