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Charleroi

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Paul Verlaine
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Titel: Charleroi
Untertitel:
aus: Gedichte von Paul Verlaine. Eine Anthologie der besten Übersetzungen. S. 49
Herausgeber: Stefan Zweig
Auflage: 2
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1907
Verlag: Schuster & Löffler
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin und Leipzig
Übersetzer: Karl Henckell
Originaltitel: Charleroi
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
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[49]
Charleroi.


Im schwarzen Gras
Kobolde gehn.
Im Windeswehn
schwer weint etwas.

5
Sag, was man spürt!

Der Hafer saust.
Den Wandrer graust,
vom Strauch berührt.

Löcher der Not,

10
nicht Häuser mehr,

weit, weit umher
loh’n Essen rot.

Was spürst du da?
Dumpf donnert an

15
die Eisenbahn:

Ist’s Charleroi?

Widriger Duft,
was ist das nur?
Wie Rasseln fuhr

20
was durch die Luft.


[50]
Roth überall!

Oh! Atem heiss
Menschlicher Schweiss,
Schrei von Metall!

25
Im schwarzen Gras

Kobolde gehn,
im Windeswehn
schwer weint etwas...