Zum Inhalt springen

Briefkästen am Ocean

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Briefkästen am Ocean
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 48, S. 824
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1888
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[824] Briefkästen am Ocean. Im Süden des amerikanischen Festlandes, an der Küste von Patagonien, welches durch die Magellanstraße von dem Feuerlande getrennt wird, befindet sich ein Postamt, das zweifellos zu den primitivsten der ganzen Welt gehört, da es nicht einmal einen einzigen Beamten aufzuweisen hat. Dicht am Strande ist ein starker Balken mit der Aufschrift „Post office“ aufgerichtet und neben ihm liegt, an starker eiserner Kette befestigt, ein Faß mit verschließbarem Deckel. Die Schiffe, welche die Magellanstraße passiren, senden ein Boot an die Küste, lassen diejenigen Briefe, die auf dem einzuhaltenden Kurs befördert werden müssen, herausnehmen und dafür die eigenen Postsachen hineinlegen, um erstere in dem nächsten Hafen mit regelmäßiger Postverbindung zum Weiterversand aufzugeben. In der Torresstraße auf einer zu Australien gehörigen Insel befindet sich eine ähnliche Poststation, die trotz ihrer Einfachheit ebenfalls ihren Zweck erfüllt.