Boetticher:Wagner, Carl Ernst Ludwig Friedrich
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[964] Wagner, Carl Ernst Ludwig Friedrich, Landschaftsmaler u. Radirer, Sohn des Dichters Ernst Wagner, geb. im meiningen’schen Marktflecken Rossdorf an der Rhön am 19. Oct. 1796, gest. zu Meiningen am 10. Febr. 1867, war 817 bis Pfingsten 1820 Schüler der Dresdner Akademie u. bereiste 1821 die Schweiz, 1822–25 Tirol u. Italien. 1825 wurde er Hofmaler u. Galerie-Inspector in Meiningen. Tirol u. die Schweiz besuchte er wiederholt.
- 1.–3. Capri; Civitella; Terracini. In Rom 1823 begonnen.
- 4. Ansicht des Meeres von der italienischen Küste. – Berl. ak. KA. 24.
- 5. 6. Salzburg von Mariaplein aus; Berchtesgaden u. der Watzmann. – Dresd. ak. KA. 29.
- 7. Dämmerungsscene in den tiroler Alpen. – Dresd. ak. KA. 30.
- 8. 9. Zwei tiroler Landschaften. – Berl. ak. KA. 32.
Das von A. Andresen (Die deutschen Maler-Radirer des 19. Jahrh. Leipzig 1866–1874) beschriebene „Werk des Carl Wagner“ umfasst 46 Radirungen, worunter „Die Windmühle“ u. der „Wasserfall der Isar“ in Buddeus’ „Album deutscher Künstler“, u. die Folge von 24 Bll. landschaftl. Radirungen (3 Lief. zu 8 Bll.) u. eine Lithographie „Die Mühle“.