Zum Inhalt springen

Boetticher:Vogel von Vogelstein, Carl Christian

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Vogel, Ludwig Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Zweiter Band (1901) von Friedrich von Boetticher
Vogel von Vogelstein, Carl Christian
Vogler, Adam
  Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.

[937] Vogel von Vogelstein, Carl Christian, Portrait- u. Historienmaler, als Sohn des Sächs. Hofmalers Christian Leberecht Vogel, geb. zu Wildenfels im Erzgebirge am 26. Juni 1788, gest. zu München am 4 März 1868, genoss zuerst des Unterrichts seines Vaters, dann der Dresdener Akademie, in welche er 1804 trat, ging 1807 nach Russland (Petersburg), wo er mehrere Portraits malte, u. 1813 nach Italien. 1820 wurde er als Nachfolger Kügelgen’s Prof. an der Dresd. Akademie, an der er bis zum Nov. 1851 wirkte, war Mitglied derselben u. des akad. Rates, seit 1824 Hofmaler, sowie auch der Mitgliedschaft der Akademien zu Berlin, Wien, Petersburg, Madrid, Kopenhagen u. Venedig teilhaft. Seit 1853 lebte er in München.

I. Oelgemälde.

[Bearbeiten]
1. 2. Portr. seines Vaters; Portr. seiner Mutter. Kniestücke, in Dresden 1812 oder 1813 gemalt.
3. 4. Portr. seines Onkels Charles Le Cocq in Berlin; Portr. dessen Sohnes des Polizeipräsidenten Le Cocq in Berlin. 1812 oder 1813 gemalt.
5. Portr. Thorvaldsen’s, 1815 gemalt. Aus der Samml. des österr. Gen.-Consuls v. Krause auf Weisstropp bei Dresden, welche mit dem Rittergute 1838 an den Herzog v. Lucca gelangte. – Dresd. KA. z. B. der Tiedge-Stiftung 1842.
6. Bildn. des Papstes Pius VII. nach dem Leben. Ganze sitzende Figur. (Das Brustb. vom Künstler selbst lithographirt, bez: Nach der Natur gemalt u. auf Stein gez. zu Rom von C. C. Vogel 1816). Das lebensgr. Bild, h. 1,605, br. 1,15, Eigentum des Königs v. Sachsen, ist seit Febr. 1855 der Dresd. Gal. zur Aufbewahrung übergeben. Im April 1819 befand es sich auf der röm. Ausstell. im Palazzo Caffarelli. Eine im Frühjahr 1822 bei Frau v. Quandt in Berlin ausgestellte Copie gelangte damals in den Besitz des Bischofs Fürsten v. Hohenzollern, der sie nach Oliva bringen liess.
7. Die Rechtfertigung der Susanna durch Daniel.
8. Christus den Teufel in den Abgrund stürzend. Altarbild in Wildenfels. Geschenk des Künstlers.
7 u. 8 auf der Ausstell. der deutschen Künstler im Palazzo Caffarelli, April 1819.
9. Die Verkündigung. h. 4′, br. 3½″. In Rom vor Ende 1820 für Baron Funck gemalt. Gest. von W. Suter. 4.; gest. von W. Dworzak. Im Frühjahr 1822 bei Frau v. Quandt in Berl. ausgestellt; Hamb. KA. 1829.
10. Der h. Johannes v. Nepomuk betend. Lebensgr. 1820. E: Kirche zu Alt-Bunzlau in Böhmen. Stahlst. von G. Döbler 1832. Dasselbe Bild in kleinerm Massstabe für den Betschrank des Prinzen Johann v. Sachsen. Ein Bild des betenden h. Nepomuk (die Figur des betenden etwa 12″ hoch), über ihm in Wolken Christus, Maria u. Joh. d. Täufer, befand sich auf der Prager KA. 1824 u. der Dresd. ak. KA. 1824. Das dem russ. Gesandten in Berlin gehörige Bild des h. Nepomuk war auf der Berl. ak. KA. 1832.
11. Die Erziehung der h. Jungfrau. Die h. Anna lehrt die auf ihrem Schos sitzende Maria lesen. Für den Betschrank der Prinzessin Johann, spätern Königin Amalie von Sachsen. Im Frühjahr 1822 bei Frau v. Quandt in Berlin ausgestellt. Eine grössere Wiederholung (Holz. h. 4′ 1″, br. 3′, befand sich bis 1868 in der Samml. v. Quandt’s in Dresden.

[938]

12. Bildniss Friedrich August des Gerechten von Sachsen. Halbfigur. Bez. auf der Rückseite: C. Vogel. Dresden 1823. Ahornholz. h. 0,725, br. 0,575. Ein Portr. gest. von M. Steinla. fol., eines lithogr. von Grünewald. E: Galerie Dresden.
13. Portr. einer in roten Sammet gekleideten Dame mittlern Alters. Lebensgr. Kniestück. 1826 gemalt. h. 46″, br. 34″. E: v. Speck-Sternburg’sche Gem.-Samml. in Lützschena bei Leipzig.
14. Die Taufe Christi. h. 4′, br. 3½′. In Rom vor Ende 1820 für Baron Funck gemalt. Gest. von W. Suter. 4., gest. von Dworzak. – Dresd. KA., Herbst 21; Hamb. KA. 29.
15. 16. Portr. des Oberförsters v. Cotta; Portr. des Oberberghauptmanns v. Herder. – Dresd. ak. KA. 32.
17. König Johann v. Sachsen, noch als Prinz u. als Vorsitzender des Geh. Finanz-Collegiums. Bez. auf der Rückseite: C. Vogel pinx. Pillnitz 1832. Eigentum des Fiscus, Galerie zu Dresden. h. 1,23, br. 0,97.
18. Das Atelier des Meisters. David d’Angers modellirt die Colossalbüste Tieck’s in Gegenwart der Dorothea Tieck, Vogel’s u. seines Sohnes, des Grafen Baudissin, Baron Stackelberg’s u. des Geheimrats Carus. Bez: C. Vogel pinx. 1834. h. 0,88, br. 0,93. E: Städt. Museum Leipzig, Geschenk des Dr. Heinrich Brockhaus 1873.
Eine durch Hinzufügung von drei Personen (Hofrat Boettiger, Prof. Förster u. Baron Ungern-Sternberg) abweichende Wiederholung erhielt Herr v. Sudienko in Kiew. Stahlstich von A. H. Payne. qu. fol.
Eine abweichende Wiederholung des Sudienko’schen Bildes (an Stelle des Dr. Carus ist der Kupferstecher Steinla getreten) wurde vom Könige von Sachsen angekauft. – Dresd. ak. KA. 35; Berl. ak. KA. 36.
19. Bildniss Ludwig Tieck’s. Lebensgr. ganze Figur, sitzend, ¾ nach rechts gewandt. h. 1,75, br. 1,10. E: National-Galerie Berlin, Geschenk der Erben des Prof. v. Raumer 1873. Gest. von Ed. Eichens; gest. von L. Sichling; lithogr. von Franz Hanfstaengl. Ein Bild Tieck’s, 1842 noch im Besitz des Künstlers, befand sich auf der Dresd. akad. KA. 1840, sowie auf der Dresd. Ausstell. für die Tiedge-Stiftung 1842. Ein anderes Bild Tieck’s, des etwa Fünfzigjährigen, lebensgr. Kniestück, h. 1,06, br. 0,84, ist Eigentum des Schlesischen Museums der bild. Künste in Breslau. Geschenk der Frau Clara Treutler, Enkelin Tieck’s.
20. 21. Portr. des fünfjähr. Prinzen Ernst zu Sachsen; Portr. der sechsjährigen Prinzessin Elisabeth zu Sachsen. Beide in ganzer Figur. – Dresd. ak. KA. 36.
22. Portr. des Prälaten Sal. Krüger von Ossegg, lith. von Grünewald. – Dresd. ak. KA. 36.
23. Tod des Kurfürsten Moritz von Sachsen in der Schlacht bei Sievershausen. – Dresd. ak. KA. 37.
24. Friedrich August II., König von Sachsen. h. 1,03, br. 0,78. E: Städt. Museum Leipzig, Verm. des Staatsrats v. Kiel 1852.
25. Portr. des Königs Friedrich August von Sachsen in Civilkleidung. – Dresd. ak. KA. 38. Ein Bild, Besitz des Hofrats Franz Hanfstaengl, war auf der Dresd. Ausstell. für die Tiedge-Stiftung 1842.
26. Die Auferweckung des Lazarus. Ein kl. Bild besass v. Sudienko in Kiew, ein grösseres Gräfin Einsiedel in Herrnhut; ein Bild befand sich auf der Dresdner akad. KA. 1839 u. 1840. Eine Skizze „Auferweckung des Lazarus“, Besitz des Bischofs Mauermann, war auf der Dresd. Ausstell. für die Tiedge-Stiftung 1842.
27. Die Muse. – Dresd. ak. KA. 39.
28. Der h. Joseph von Calazano (Stifter von Armenschulen im 16. Jahrh.) bittet am Altare mit seinen Schulkindern um den Beistand Gottes für sein Unternehmen. E: Gymnasialkirche zu Brüx in Böhmen. – Dresd ak. KA. 40.
Eine veränderte Wiederholung in der kathol. Kirche zu Annaberg im Erzgebirge. Ein Bild desselben Gegenstandes, welches Bischof Mauermann besass, befand sich auf der Dresd Ausstell. für die Tiedge-Stiftung 1842.
29. Maria mit dem Jesuskinde. – Dresd ak. KA. 40. Eine „Madonna“ malte der Künstler für den Harrach’schen Palast in Wien, eine „Madonna auf dem Thron“ für die Generalin Tsewkin in Petersburg.
30. Christus den Versucher hinwegweisend. E: Stadtkirche zu Wolmar in Livland. Lebensgrösse. Wiederholung des in die Kirche seines Geburtsortes Wildenfels gestifteten Altarbildes. (Vgl. Nr. 8).
31. Portr. der Lady Percival mit ihren Kindern.
32. Bildn. des Sächs. Ministers v. Lindenau. E: Hofrat Falkenstein. Lith. von L. Zöllner fol.
31 u. 32 Dresd. KA. für die Tiedge-Stiftung 1842.
33. Selbstbildniss Vogelstein’s. Für die Künstler-Galerie in Florenz im Auftrage des Grossherzogs gemalt 1844. – Münch. KA. 53. Radirt von M. Edlinger 1846.
34. Dante in seiner Beziehung zur Divina Comedia. Cyclische Darstellung auf einem grossen Bilde. Die Oelfarbenskizze war Anfang 1844 in Rom vollendet. Ausgestellt in Florenz 1844 u. vom Grossherzoge von Toscana angekauft. – Dresd. ak. KA. 45; Münch. KA. 45, gest. von C. Gonzenbach. fol.
35. Die Märtyrerin Perpetua aus dem 2. Jahrhundert. Einer eingekerkerten jungen Frau wird ihr Kind durch die Amme zum vergitterten Fenster emporgereicht. Mehrmals wiederholt. Das erste Bild erwarb der Grossh. von Toscana. Wiederholungen besassen v. Sudienko in Kiew, Graf Zurowski in Volhynien, Banquier Carl Heine in Hamburg. – Münch. KA. 45; Dresd. ak. KA. 45; Berl. ak. KA. 46. Unter den Namen „Mutterliebe“ von D. J. Pound in Stahl gestochen, fol. Ein Bild „Eine eingekerkerte Heilige umarmt ein ihr dargebrachtes Kind“, h. 0,35, br. 0,27, besass Stiftsfräulein Math. v. Waldenburg, deren Samml. im März 1886 durch Lepke in Berlin versteigert wurde. Eine Sepiazeichnung (Die christl. Märtyrerin), bez: C. Vogel 1846, befindet sich im Dresd. Cabinet der Handzeichnungen, Dr. Müller’s Samml.

[939]

36. Thronende Madonna mit dem Kinde. Auf Carton 1845 gemalt E: Kunstsamml. Basel, Stiftung von Frl. Emilie Linder.
37. Der betende heil. Borromaeus. (Bildn. nach der Totenmaske). E: Hauskapelle des Baron Richthofen in Schlesien. Eine kleinere Wiederholung besass Graf Kuefstein in Dresden. – Dresd. ak. KA. 46.
38. 39. Der am Kreuz verschiedene Heiland; Der segnende Heiland. Beide Rundgemälde in halber Figur, 1850 vollendet, befinden sich über den Altargemälden zweier Seitenkapellen der kathol. Hofkirche zu Dresden.
40. Grosses Altarbild für die von Heideloff neu erbaute kathol. Kirche in Leipzig. Die fünf Hauptteile zeigen als Mittelbild die colossale Gestalt des Welterlösers auf Wolken, von Engeln umgeben, darüber in gotischem Spitzbogen Gottvater als Halbfigur, die Hände zum Segen erhoben. In den Seitenrahmen die fast lebensgrossen Evangelisten mit ihren Attributen. Unter dem Bilde in kleineren Figuren grau in grau die sieben Werke der Barmherzigkeit. Gest. von O. Ufer. 1850. Schmal roy. fol. (Die „Bekleidung der Nackten“ gest von Th. Langer. 4.)
41. Die Mitglieder der Dresdner Conferenzen bei ihrer ersten Zusammenkunft im Brühl’schen Palais am 23. Dec. 1850. 28 Portraits nach dem Leben. – Dresd. ak. KA. 53. Lith. von L. Zöllner, roy. qu. fol., Holzschn. von Ed. Kretzschmar.
42. Christus unter den Kindern. „Lasset die Kindlein zu mir kommen.“ Angek. vom Grossh. von Toscana. – Dresd. ak. KA. 53. Eine Sepiazeichnung desselben Gegenstandes befand sich in J. G. v. Quandt’s Samml., welche im Aug. 60 in Dresden versteigert wurde.
48. Bilderfolge aus Goethe’s Faust. Mittelbild: Der Geist erscheint Faust in seiner Zelle, dazu 12 umrahmende Nebenbilder. Bez: Angefangen zu Dresden 1847, beendet zu Venedig 1852 von C. Vogel. h. 3,90, br. 3,06. E: Galerie Dresden, Geschenk des Künstlers. (Gegenstück zu „Dante in seiner Beziehung zur Divina Comedia“). – Münch. KA. 53.
Eine Wiederholung bestellte der Grossh. von Toscana.
44. 45. Die Vertreibung aus dem Paradiese; die Verstossung der Hagar. – Dresd. ak. KA. 54.
46. Der von Urbino kommende 16jährige Raffael wird dem Pietro Perugino zugeführt, während letzterer mit Ausführung der Fresken im Cambio in Perugia mit seinen Schülern beschäftigt ist.
47. Francesca da Rimini mit Paolo Malatesta, ihrem Schwager, beide ermordet von ihrem Gemahl 1276. Nach Dante’s Divina Comedia.
46 u. 47 Dresd. ak. KA. 60.
48. Bildniss der Königin Amalia Auguste von Sachsen. Lebensgr. Halbfigur. h. 1,14, br. 0,91. E: Rudolphinum Prag, Geschenk aus dem Nachlass Kaiser Ferdinand’s von Kaiser Franz Joseph 1876. Lithogr. von L. Zöllner, gr. fol.
49. Bildn. des Oberhofpredigers v. Ammon. Befand sich in der Ministertribüne der evangel. Hofkirche zu Dresden.
50. Bildniss des Philologen Prof. Gottfried Hermann. In der Aula der Leipziger Universität.
51. Portr. des Buchhändlers F. A. Brockhaus in Leipzig. Gest. von L. Sichling, fol.
52. Bildniss des Grafen Bray, in Petersburg gemalt.
53. Bildniss des Botschafters de Caulincourt Duc de Vicence.
54. Bildniss des Grafen le Maistre, Kniestück.
53 u. 54 in Petersburg gemalt.
55. Bildniss des Prinzen Lucian Bonaparte. Rom, Palast Borghese.
56. St. Franciscus Xaverus. E: Kathol. Kirche in Neustadt-Dresden.
57. Der heil. Antonius. E: Kathol. Freischule in Dresden.
58. Christus am Kreuz mit Maria, Johannes u. Magdalena. Für den Domherrn v. Ampach gemalt, jetzt im Dom zu Naumburg.
59. Bildniss des Königs von Sachsen für den Thronsaal des Schlosses zu Dresden. 1833. Lithogr. von L. Zöllner, roy. fol.
60. Friedrich August I., König von Sachsen. Ein Bild auf der Veste Königstein, ein zweites im K. Cadettenhause zu Dresden.

II. Wand- u. Deckengemälde.

[Bearbeiten]
1. In tempera gemalte Deckenbilder im Speisesaale des Lustschlosses zu Pillnitz: Die Künste, welche das Leben verschönern und die Völker beglücken, Wohlstand, Geistescultur und Genuss befördern, acht Bilder mit überlebensgrossen Figuren der Malerei, Musik, Sculptur u. Architectur, von den Genien der Poesie, der Liebe, der Philosophie u. der Anmut schützend umschwebt. 1822 begonnen. Der Carton der „Philosophie“ (das Deckengemälde) befand sich auf der Dresd. akad. KA. 1822. Es wurde von Anton Krüger 1825 gr. qu. fol. gestochen, die übrigen Cartons fol. von C. Barth, A. Reindel, Ernst Stölzel u. Jul. Thaeter zwischen 1824 u. 1830. Das Bild der „Poesie“, eine mit zwei Genien über den Erdball schwebende weibl. Figur, hat Vogel 1824 selbst lithographirt. Rund, 4.
2. Zehn Fresken in der kathol. Hofkapelle zu Pillnitz mit Darstellungen des Lebens der heil. Jungfrau. Die Einweihung der Kapelle erfolgte 1830.
Das Deckengemälde: Die Himmelfahrt der Maria, gest. von W. Suter 1830, imp. fol.
Die Anbetung der Hirten, gest. von L. Grüner, Mailand 1831.
Das Altarbild, ein Oelgemälde, ist eine Darstellung der heil. Jungfrau in Wolken mit dem h. Friedrich u. dem h. Johannes Nepomuk, den Schutzpatronen der fürstlichen Stifter.

III. Zeichnungen, Aquarelle.

[Bearbeiten]
1. Portraitzeichnungen. 420 Zeichnungen von Vogel’s Hand zu seiner 738 Blatt umfassenden Samml. von Zeichnungen berühmter Zeitgenossen. E: Cabinet der Handzeichuungen in Dresden. (257 Bll. waren bereits 1831 erworben worden, eine weitere Erwerbung erfolgte Ende 1839.)
2. Dante u. Virgil, aus der Divina Comedia. Aquarell. – Dresd. ak. KA. 48.

[940]

3. Der tote Buon Conte di Montefeltro zwischen dem guten und bösen Engel (Aus Dante’s Purgatorio, Cant V.) Aquarell, fol.
4. Der verklärte Christus auf der Erdkugel stehend. Farbige Zeichn. Bez: C. Vogel 1859. kl. fol.
3 u. 4 aus J. G. v. Quandt’s Samml., versteigert Dresden, Aug. 1860.

IV. Radirungen u. Lithographien.

[Bearbeiten]

Das von A. Andresen beschriebene „Werk des C. Vogel von Vogelstein“ umfasst drei Radirungen u. zwei Lithographien:

Radirungen.
[Bearbeiten]
1. Zwei blühende Pflanzen in Umrissen. Bez: C. Vogel fec. Wildenfels 1799.
2. Hagar u. Ismael. Die Verstossene zwei Stufen herabsteigend. Auf Stahl radirt. Bez: C. V. 1850.
3. Portr. des Dichters Aug. Heinrich v. Weyrauch aus Riga. Brustb. nach rechts. Auf Stahl radirt. Bez: C. C. V. 1850.
Lithographien.
[Bearbeiten]
1. Papst Pius VII., Brustb. nach dem gr. Oelgemälde der Dresd. Galerie. Bez. (in Spiegelschrift): Nach der Natur gemalt u. auf Stein gezeichnet zu Rom von C. Vogel 1816. 4.
2. Muse mit zwei Genien. Sie schwebt, von zwei kleinen Genien begleitet, mit ausgebreiteten Flügeln zum Himmel empor. 1824 auf Stein gez. Rund.

Vogelstein ist der Verfasser der Schrift: „Die Hauptmomente von Goethe’s Faust, Dante’s Divina Comedia u. Virgil’s Aeneis, bildlich dargestellt u. in ihrem Zusammenhange erläutert von C. Vogel von Vogelstein“. Mit Kupfern von Volkert, Rordorf, Gonzenbach u. Mayr. München 1861. fol. 3 Bde. (Faust gest. von A. Volkert, die Divina Comedia gest. von Rordorf u. Gonzenbach, die Aeneis gest. von C. Mayr. Die beiden letztgenannten Compositionen waren auf der deutschen allg. u. histor. KA. München 1858.)