Boetticher:Vogel, Christian Leberecht
Erscheinungsbild
← Vita, Wilhelm | Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Zweiter Band (1901) von Friedrich von Boetticher Vogel, Christian Leberecht |
Vogel, Hermann → |
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig. |
[933] Vogel, Christian Leberecht, Historienmaler, geb. zu Dresden am 6. April 1759, gest. daselbst am 11. April 1816, war Scnüler Schenau’s u. folgte 1780 als junger Portraitmaler der [934] Einladung des Grafen Solms auf Wildenfels, Krd. Zwickau, um dort eine grossere Zahl von Familienbildnissen auszuführen. Er erlangte den Buf eines tüchtigen Portrait-, namentlich Kindermalers, wurde 1800 Mitgl. der Dresd. Akad. u. 1814 Professor. Hofmaler.
- 1. Die Brüder. Bildniss der beiden kleinen Söhne des Meisters mit ihrem Bilderbuche. h. 0,75, br. 0,995. E: Galerie zu Dresden, von den Erben Vogel’s 1817 angekauft. (Das früheste Exemplar besass Hofrat Groschke in Mitau). Lithogr. von Franz Hanfstaengl; gest. von Ed. Büchel.
- 2. Mehrere Einzelportraits u. Gruppenbilder des gräflich Solms’schen Hauses.
- 3. Grosses Familienbild des Ministers Grafen Einsiedel auf Schloss Wolkenburg.
- 4. Christus lässt die Kindlein kommen. Altarbild für die Kirche zu Lichtenstein im Schönburgischen.
- 5. Christus lässt die Kindlein kommen. Für Schloss Wildenfels dreissig Jahre später gemalt.
- 6. Bildniss des Mineralogen A. Werner in Freiberg. Gest. von Stölzel 1801, Medaillon.
- 7. Die Kinder mit dem Vogelbauer.