Boetticher:Vibert, Georges-Jean

Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Zweiter Band (1901) von Friedrich von Boetticher
Vibert, Georges-Jean

Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.

[930] Vibert, Georges-Jean, Genre-, Historien- u. Portraitmaler, geb. zu Paris 1840, war Schüler von Felix Barrias, bereiste Spanien u. malte auch Scenen aus dem dortigen Volksleben, oft heiteren Charakters. Ausser vielen Bildern kleinern Umfangs überraschte er auf dem Salon von 1878 durch eine riesige „Apotheose Thiers’“, welche den toten Staatsmann mit dem „trauernden Frankreich“ u. dem zum Himmel emporweisenden „Genius des Ruhmes“ darstellt a. für das historische Museum in Versailles angekauft wurde. Lebt in Paris. Med. 64, 67 u. 68.

1. Die Serenade. – Salon 1872; Par. WA. 78

2. Guilliver im Lande der Liliputaner. – Wiener JA. 72.

3. Der Eilwagenhof (Spanien). E: Matheus.

4. Der Hochzeitmorgen. E: Boulanger.

3 u. 4 Wiener WA. 73.

5. Die Abreise der Vermählten (Spanien). E: A. Dreyfus. – Salon 73; Par. WA. 78.

6. Bildniss des Herrn Coquelin von der Comédie-Française in der Rolle des Mascarille (Precieuses ridicules). – Salon 1874; Par. WA. 78.

7. 8. Mönch u. Schleichhändler; Kloster unter Waffen. – Aus der Liebermann’schen Samml. in Berlin, versteigert in Paris, Mai 76.

9. Die Grille u. die Ameise, nach Lafontaine. – Salon 1876; Par. WA. 78.

10. Ein Mobilienverkauf. E: Stewart. – Par. WA. 78.

11. Die Tauben (an einem Bassin). – Münch. JA. 91, Abb. im Kat.

12. Versuchung des heil. Antonius. – Münch. int. KA. 92.

13. Polichinell in Verzweiflung. – Wiener int KA. 94.