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Boetticher:Olivier, Heinrich

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Olivier, Woldemar Friedrich Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Zweiter Band (1898) von Friedrich von Boetticher
Olivier, Heinrich
Ommeganck, Balthasar Pawel
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[182] Olivier, Heinrich, der älteste Bruder Ferdinand’s u. Friedrich’s, Historienmaler, geb. zu Dessau 1783, gest. zu Berlin am 3. März 1848, erhielt seine künstlerische Vorbildung durch C. W. Kolbe in Dessau, ging 1804 nach Dresden, wo er in Gemeinschaft mit Ferdinand die dortigen Sammlungen studirte, und mit letzterem 1807 nach Paris. Nach seiner Heimkehr 1810 lebte er zuerst in Dessau, dann auch in Wien u. zuletzt in Berlin, hier nicht nur als Zeichnen-, sondern auch als Sprachlehrer beschäftigt.

1. Ländliche Wohnung unweit Reconciglione.
2. Die Jünger in Emaus.
1 u. 2 Leipziger KA. 41.
3. Nach H. Holbein: Die Madonna des Bürgermeisters, in Dresden.
4. Nach Raffael: Johanna von Arragonien.
3 u. 4 Wörlitz, gotisches Haus.
5. Nach Raffael: Die heil. Familie mit der Wiege. E: Dessau, Luisium.

Die ihm zugeschriebene Copie von Moretto’s Heiliger Justine (Wien) wird in der Baseler Kunstsammlung als Arbeit Ferdinand’s bezeichnet.