Boetticher:Heinel, Johann Philipp
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← Heinel, Eduard | Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Erster Band (1895) von Friedrich von Boetticher Heinel, Johann Philipp |
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[485] Heinel, Johann Philipp, Genre- u. Landschaftsmaler, geb. zu Bayreuth am 21. Oct. 1800, gest. zu München am 29. Juli 1843. Kam 1820 nach München u. besuchte, vom Könige Maximilian unterstützt, bis 1826 die Akad. unter Prof. Langer. Lebte in München.
- 1. Dorf Partenkirchen. Ein Mönch teilt Heiligenbilder aus.
- 2. Ein Landgeistlicher nimmt eine Prise, die ihm ein Dorfbewohner vor seinem Hause reicht.
- 3. Maria mit dem Jesuskinde u. anbetende Hirten. Nachtstück.
- 1–3 Berl. ak. KA. 34.
- 4. Tiroler Liebesleute an der Sennhütte (1835).
- 5. Eine Mutter reicht ihrem Kinde die Brust, ein Mädchen schaukelt das Brüderchen, die Grossmutter spinnt am Ofen.
- 4. u. 5. Halberst. KA. 36.
- 6. Der Dudelsackpfeifer vor dem Bierkeller. Vom Künstler rad. mit d. Bez: P. H. am Volksfeste 1835 zu Nürnberg.
- 7. Schäferin. – Münch. KV., April 40. Ein „Gebirgsmädchen“: Leipz. KA. 41.
- 8. Das Innere einer Alpenhütte. – Dresd. ak. KA. 41.
- 9. „Ave Maria“. Am Ufer eines von Höhen umgebenen Sees ein hohes Crucifix, davor ein Boot mit betenden Leuten. Holz. h. 0,32, br. 0,435. E: Stadt-Mus. Danzig, Samml. Kabrun.
- 10. Gebirgssee mit Jägern, die im Kahn von der Jagd zurückkehren. – Münch. KV., angek. f. d. Verlosung.
Das von A. Andresen (Die deutschen Maler-Radirer) beschriebene „Werk des Joh. Phil. Heimel“ umfasst 7 Radirungen u. 11 Orig.-Lithogr. Drei der ersteren u. neun der letzteren erschienen unter dem Titel „XII Ansichten der vorzüglichsten Landschafts-Partien aus Frauken, auf Stein gez. u. herausgegeb. von Philipp Heimel. Bayreuth 1859 bei Horeth“. qu. fol.